Aktuelles

November 6, 2018 11:18

Stell dir vor du drückst … und alle drücken sich.

2024-03-05T16:35:32+01:00November 6, 2018 11:18 am|

Die Feuerwehr hat vier wesentliche Kernaufgaben. Retten, Löschen, Bergen und Schützen. Doch diese wichtigen Tätigkeiten können nur erfüllt werden, wenn es auch genügend Mitgliederinnen und Mitglieder in den Feuerwehren der Städte und Gemeinden gibt. In ganz Niedersachsen sind etwa 2.400 Männer und Frauen in einer Berufsfeuerwehr engagiert. Dass dies natürlich für ein Bundesland mit fast acht Millionen Einwohnern in 400 Gemeinden zu wenig ist, steht außer Frage. Und weil die Geburtenzahlen auch zukünftig weiter sinken werden, die Bevölkerung aber älter wird, kann es zum Problem werden, genügend engagierte Aktive zu finden, die sich für das Wohl anderer einsetzen können und wollen. Deshalb kommt es auf jeden Freiwilligen an, der mitmacht!

Ziel: langfristige Sicherung des Ehrenamtes

Um das Ehrenamt langfristig zu sichern ist es wichtig, die Nachwuchsgewinnung nachhaltig zu fördern. Denn aufgrund des demografischen Wandels wird auch die Feuerwehr in der Zukunft vermehrt gegen Mitgliederschwund zu kämpfen haben. Aus diesem Grund ist 2012 die Kampagne „Ja zur Feuerwehr“ gestartet worden. Sie ist eine von zahlreichen Maßnahmen im Rahmen des Projektes zur „Sicherstellung des Brandschutzes unter besonderer Berücksichtigung des demografischen Wandels in Niedersachsen“ und wurde vom Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport in Zusammenarbeit mit dem Landesfeuerwehrverband Niedersachsen sowie weiteren Unterstützern ins Leben gerufen.

Ziel der Kampagne ist es, die Öffentlichkeit umfassend über die wichtige Arbeit der Feuerwehr zu informieren. Potenziellen Mitgliedern soll an konkreten Beispielen, etwa durch Filme, gezeigt werden, in welchen Bereichen die Feuerwehr zum Einsatz kommt, warum sie so wichtig ist, welche Voraussetzungen man mitbringen sollte, um Mitglied zu werden… und warum es eigentlich keine Ausrede gibt, nicht mitzumachen und selber aktiv zu werden.

Eine Bestandsaufnahme in Vorbereitung auf die Kampagne hatte gezeigt, dass verschiedene Feuerwehren zwar bereits Initiative ergreifen und aktiv für neue Mitglieder werben – doch eine nachhaltige, landesweite Imagekampagnen gab es bis dato nicht. Als gutes Vorbild diente das Bundesland Bayern, wo bereits im Jahr zuvor eine solche Imagekampagne ins Leben gerufen wurde. Und an der man sich wegen der besonders guten Resonanz orientiert hat.

Kurz und knapp zum Informieren und Mitmachen animieren

Plakate, Banner, Flyer, großflächige Beklebungen an Bussen, an Feuerwehrfahrzeugen, ein Kinospot und mehr informieren gibt es in Niedersachsen. Kurz und prägnant machen Sie auf das Ehrenamt Feuerwehr aufmerksam und animieren dazu, etwaige Berührungsängste zu überwinden, sich weiter zu informieren und sich schließlich auch zu engagieren. Jedoch nicht mit erhobenem Zeigefinger und mit schockierenden Bildern, sondern mit kurzen und knappen Fotos, Videos und Texten, die aufklären und anspornen, sich mit dem Thema Brandschutz und dem Ehrenamt auseinanderzusetzen. Denn in jeder Kommune suchen die Feuerwehre Unterstützung. Auch in Deinem Ort werden immer neue Mitgliederinnen und Mitglieder für die Feuerwehr gesucht. Auch Du kannst mitmachen!

Jede Feuerwehr wird unterstützt

Die verschiedenen Werbemittel werden den  Freiwilligen Feuerwehren zur Verfügung gestellt. Heruntergeladen oder bestellt werden, können sie auf der Website https://www.feuerwehr.niedersachsen.de/. Die Kampagnenmaterialien können anschließend beispielsweise in der Kommune ausgehangen, aber auch bei Tagen der offenen Tür der Feuerwehr in der Gemeinde, bei Aktionen in Kindergärten oder Schulen verteilt werden.

„Sag Ja zu deiner Feuerwehr!“ ist dabei stets das wichtige Leit-Motto. Und schon viele sind dabei und machen mit. Warum nicht auch Du?

Werde Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Niedersachsen!

In Niedersachsen engagieren sich mehr als 125.000 Menschen in Ihrer Freizeit bei einer freiwilligen Feuerwehr. Auch Du kannst dabei sein und die Zukunft dieses wichtigen Ehrenamtes sichern. Dich um die Sicherheit und den Umweltschutz bemühen, für andere da sein, bei der Nachwuchsförderung unterstützen und vieles mehr. Möchtest Du mehr erfahren und eine Freiwillige Feuerwehr in Deiner Nähe finden? Auf unserer Seite kannst Du Dich direkt erkundigen und aktiv werden. Leg jetzt los!

Oktober 30, 2018 13:01

Dank Feuerwehreinsatz fast die Geburt des Kindes verpasst

2024-03-05T15:56:02+01:00Oktober 30, 2018 1:01 pm|

Fast hätte Thorsten die Geburt seines ersten Sohnes verpasst. Der Grund: Ein Alarm wegen eines Dachstuhlbrands… Am Ende ging jedoch nicht nur der Einsatz gut aus; Thorsten schaffte es auch noch rechtzeitig in den Kreißsaal. Doch schaut es euch selbst an in der folgenden Reportage. Viel Spaß!

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Die freiberufliche Feuerwehr Ochtersum in Hildesheim

Der 19. März 2003 ist ein Tag, der Thorsten Plötze vermutlich immer im Gedächtnis bleiben wird. Der 41-Jährige ist hauptberuflich Beamter bei der Bundespolizei und seit 31 Jahren auch Mitglied in der Ortsfeuerwehr Ochtersum der Stadt Hildesheim, in der mittlerweile seine gesamte Familie ehrenamtlich aktiv ist. An jenem 19. März war Thorstens Frau hochschwanger. Eigentlich war bis zum errechneten Geburtstermin noch etwas Zeit, aber ein jeder weiß: Kinder halten sich nur selten an den Terminkalender. Es war noch früh am Morgen, als bei Thorstens Frau plötzlich die Wehen einsetzten. Schnell fuhr er mit ihr ins St. Bernward Krankenhaus in Hildesheim. Gerade waren die beiden angekommen, da ging Thorstens Pieper los.

Alarm war das Stichwort. Ich habe meine Frau abgesetzt, dann ist sie selber in den Kreißsaal gegangen und ich bin zum Einsatz gefahren“, erinnert sich Thorsten noch heute ganz genau.

Der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr kann Leben retten

Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr mussten zu einem Dachstuhlbrand in der Peiner Straße ausrücken. Thorstens Vater war damals Einsatzleiter vor Ort. Und hat sich doch sehr gewundert, als sein Sohn plötzlich vor ihm stand – warum war er nicht bei seiner Frau im Krankenhaus geblieben? Die  Freiwilligen wurden zur Brandbekämpfung und Menschensuche im Dachstuhl eingesetzt. Später stellte sich heraus: Menschen waren bei dem Brand zum Glück nicht im Dachstuhl eingeschlossen und vermisst worden. Der Einsatz hatte insgesamt vier Stunden gedauert.

Natürlich ist es ein Problem, wenn ein Feuerwehrmann nicht kommt. Wenn ein Mann fehlt, der unter Atemschutz in ein Haus gehen kann. Wenn eine Person vermisst wird, die bewusstlos irgendwo liegt, nicht gefunden wird und im schlimmsten Fall zu Tode kommt“, weiß Thorsten Plötze.

Direkt nach dem Einsatz ist Thorsten dann noch einmal ins Krankenhaus zu seiner Frau gefahren. „So wie ich aussah: verqualmt, verrußt, verdreckt… Da haben sie mich leider nicht reingelassen, aber meine Frau lag noch in den Wehen“, erinnert sich der 41-Jährige. Also fuhr Thorsten so schnell wie möglich nach Hause, duschte, zog sich um, fuhr wieder zum Krankenhaus – und war schließlich pünktlich zur Geburt seines Sohnes wieder da. Was für ein Glück!

Feuerwehr heißt „helfen“!

Thorsten ist sich heute sicher: „Ich würde jeder Zeit wieder so handeln, wie ich es damals getan habe. Ich wusste, dass es meiner Frau gut geht“. Schließlich war sie bei den Ärzten bestens aufgehoben. „Deswegen konnte ich guten Gewissens zum Einsatz fahren. Und das war wichtig, denn man weiß ja nie, was wirklich vor Ort passiert ist“, sagt Thorsten.

Die Freiwilligen Kameraden bekommen bei der Alarmierung schließlich nur die Stichworte „Dachstuhlbrand im Mehrfamilienhaus genannt“. Thorsten weiß: Mehrfamilienhaus, das kann Kinder, Ältere, Behinderte betreffen. „Da muss man hin und helfen. Deswegen mach ich das und bin dabei, bei der Feuerwehr!

Werde Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Niedersachsen

Auch du kannst einmal in eine brenzlige Situation kommen und auf Hilfe angewiesen sein. Willst du dafür sorgen, dass im Notfall sowohl das Leben anderer als auch dein eigenes gerettet werden kann? Dann engagiere dich so wie Thorsten und werde Mitglied der Feuerwehr in Niedersachsen. Sorge dich um Sicherheit deiner Gemeinde und deren Einwohner, lerne neue Freunde kennen und werde in einem starken Team aktiv. Auf unserer Seite kannst du dich direkt informieren, eine Feuerwehr in deiner Nähe finden und sofort mitmachen. Leg jetzt los!

Retter gesucht: Geburt ohne Papa? Foto: JzF-Video

Typisierungsaktion in Uslar: 805 Spender helfen Timon

2024-03-05T15:45:01+01:00Oktober 16, 2018 12:00 pm|

Steffi wird diesen Tag nie vergessen: Ganz Uslar war auf den Beinen, um sich für den zwölfjährigen Timon typisieren zu lassen… Maßgeblich mitgeholfen, 805 bereitwillige Spender zu prüfen, haben seine Familie, Freunde und die Feuerwehr. Die tolle Nachricht: Für Timon wurde ein Spender gefunden. Doch schaut es euch selbst an in der folgenden Reportage. Viel Spaß!

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Typisierungsaktion gegen Leukämie in Uslar

Der 26. März 2011 ist ein Tag, den Stefanie Werner nie vergessen wird. Die Sanitätshelferin erinnert sich noch genau an die große Typisierungsaktion für den zwölfjährigen Timon, die in der Albert-Schweitzer-Schule in Uslar veranstaltet wurde. Der Junge war bereits zum zweiten Mal an Leukämie erkrankt. Die Suche nach einem geeigneten Stammzellenspender war quasi seine letzte Chance, um weiterleben zu können. Denn trotz Chemotherapie ging es Timon sehr schlecht. Seine Freunde, die Familie und die Feuerwehr Uslar, bei der Timon in der Jugendfeuerwehr aktiv ist, hat mit allen 18 Ortsfeuerwehren und mit Hilfe der DKMS, der gemeinnützigen Organisation zur Unterstützung von Knochenmarksspenden, einen Tag lang mögliche Spender typisiert.

Ich hab die Solidarität in dieser Stadt selten so erlebt. Und deshalb werde ich das nie vergessen“, sagt Stefanie Werner. Für sie war danach klar: „Dieser Tag hat mir das Wort Kameradschaft noch einmal absolut vor Augen geführt. Und das hat bei mir so einen bleibenden Eindruck hinterlassen, dass ich gedacht habe: Ich möchte gerne passiv der Feuerwehr Uslar beitreten, um mit ein paar Euro die Sache und die Menschen zu unterstützen.

Feuerwehr hilft bei Typisierung – Uslar zeigt Solidarität

Für Timon war diese Unterstützung besonders wichtig. Denn nach sieben Jahren und Chemotherapiebehandlung war die tückische Erkrankung Leukämie bei ihm wieder ausgebrochen.

Man weiß nicht, warum es wieder kam. Es stellte sich aber jeden Tag die Frage: Wird jetzt ein Spender gefunden? Müssen wir noch eine Chemo anhängen? Muss ich noch einen Monat hierbleiben?“, erinnert sich der Zwölfjährige an die für ihn sehr ungewisse Situation.

Umso mehr freute sich Timon, als seine Eltern ihm erzählten, dass am 26. März von morgens bis abends alle auf den Beinen waren, um einen geeigneten Spender für ihn zu finden. „Ich fand es großartig, zu hören, dass man nicht einfach vergessen wird, wenn man nicht mehr da ist“, sagt der Junge. Überraschungsgäste waren an dem Tag die Footballspieler aus Paderborn, die gleich nebenan  in der Jugendherberge untergebracht waren und ein Trainingslager veranstaltet hatten. Auch sie hatten sich alle typisieren lassen. Insgesamt haben das an diesem Tag 805 Menschen getan. Ein tolles Ergebnis!

Stammzellenspender gefunden in Uslar – Erfolg auf ganzer Linie!

Und das Beste daran: Timon hat schließlich den für ihn so wichtigen Stammzellenspender gefunden. „Ich glaube es war in letzter Sekunde. Und hat somit überlebt“, sagt die Sanitätshelferin Stefanie Werner. Timon war froh, dass er so viel Unterstützung erfahren hat. Dass seine Kameraden, die Familie, die Freunde und so viele bereitwillige Spender da waren, um ihm zu helfen. „Ich versuche, dasselbe auch für andere zu tun. Und jeder, der das macht, der verdient unglaublich viel Lob dafür“, sagt der junge Feuerwehrkamerad.

Werde Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Niedersachsen

Wenn auch du anderen aus brenzligen Situationen helfen möchtest, Leben retten, neue Erfahrungen sammeln und Mitglied in einem engagierten, starken Team werden willst, dann zögere nicht und trete noch heute einer Feuerwehr in deiner Nähe bei. Ab sechs Jahren ist es für Kinder möglich, bei der Feuerwehr mitzumachen. Ab zehn Jahren kannst du, so wie Timon, Mitglied in der Jugendfeuerwehr werden und ab 16 Jahren dann in die Einsatzabteilung wechseln. Willst du mehr erfahren und einen Ansprechpartner in deiner Nähe finden? Auf unserer Seite kannst du dich direkt erkundigen, Kameraden kontaktieren und anschließend selber aktiv werden. Warte nicht lange, sondern leg jetzt los!

Typisierungsaktion in Uslar; Foto: JzF-Video

Die Feuerwehr bei Starkregen und Unwettereinsätzen

2024-03-05T15:41:01+01:00Oktober 10, 2018 12:07 pm|

„Solch einen Starkregen habe ich in meinem Leben noch nicht erlebt!“ Wildeshausen unter Wasser – der 29. Juli 2013 wird zur großen Herausforderung für die Freiwillige Feuerwehr. Der brisanteste Einsatzort: das Johanneum Krankenhaus. Können die Retter eine Evakuierung verhindern? Das seht ihr in der folgenden Reportage!

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Der Starkregen in Wildeshausen  – die Freiwillige Feuerwehr rückt aus

Am 29. Juni 2013 kam es am Abend zu heftigen Unwettern im Kreis Oldenburg. Besonders schwer betroffen war die Kreisstadt Wildeshausen mit ihren gut 21.000 Einwohnern. Hier waren nicht nur zahlreiche Straßen und Häuser unter Wasser – auch im Krankenhaus Johanneum drohte die Situation zu eskalieren.

Jens Becker, der seit 25 Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr, davon die vergangenen zehn Jahre in Wildeshausen, tätig ist, erinnert sich noch genau an den Abend:

Am 29. Juli 2013 gegen 18 Uhr ging der Melder: Hilfeleistungseinsatz! Der Regen war stark gewesen, die Straßen standen schon unter Wasser. Die ganzen Regengullis konnten das Wasser nicht mehr aufnehmen. Einsatzort war das Krankenhaus Johanneum. Alle Kräfte eilten dort hin. Als wir dann in die Anlieferungszone runtergeschaut haben, haben wir das ganze Drama gesehen“, sagt der Kamerad heute.

Bei Unwetter zur Stelle: Die Feuerwehr ist nicht nur im Einsatz, wenn es brennt

Die Hilfeleistung bei Unwettern, Stürmen oder anderen Naturgewalten ist eines von vielen Einsatzgebieten der Freiwilligen Feuerwehr. Die Kameraden rücken nämlich nicht nur aus, wenn es tatsächlich brennt, sondern eben auch, wenn Folgen eines Hochwassers eingedämmt werden müssen. Heckpumpen, die sich an den Feuerwehrfahrzeugen befinden und Tragkraftspritzen, also mobile Pumpen wurden beispielsweise in Wildeshausen eingesetzt, um die Situation unter Kontrolle zu bekommen. Ziel der Freiwilligen Feuerwehrleute war es, das Wasser möglichst weit von der Straße wegzupumpen. „Es hieß nur pumpen, pumpen, pumpen“, weiß Jens Becker noch wie heute.

Im Kellerbereich des Johanneum-Krankenhauses entdeckten die Einsatzkräfte dann, dass die Lüftungszentrale bereits unter Wasser stand, ebenso das Magazin – und was besonders dramatisch war: Auch die Energieeinspeisung war fast dem Wasser zum Opfer gefallen. „Noch ein bis zwei Zentimeter mehr und die ganze Energieversorgung fürs Krankenhaus hätte abgeschaltet werden müssen. Es stand wirklich auf Messers Schneide, zu entscheiden, ob das Krankenhaus evakuiert werden muss oder nicht“, berichtet Jens Becker.

Retter gesucht – Feuerwehr bei Starkregen im Einsatz; Foto: JzF-Video

Teamwork in Notsituationen: Zusammenarbeit aller örtlichen Feuerwehren

Die Feuerwehr hatte an diesem Tag noch mit zahlreichen weiteren Einsätzen zu kämpfen. Jener im Krankenhaus nahm allein vier Stunden in Anspruch. Zur Unterstützung waren auch sämtliche Nachbarwehren im Einsatz, etwa aus Düngstrup, aus Dötlingen, Harpstedt und Neerstedt sowie aus Ahlhorn und Wardenburg. Das ist nicht unüblich bei der Feuerwehr; hilft man sich in Notsituationen doch selbstverständlich gegenseitig aus. Die Feuerwehr in Wildeshausen ist übrigens sehr gut aufgestellt. Nachwuchsprobleme gibt es bei der Truppe (noch) nicht. Über die Hälfte der 80 Feuerwehrfrauen und -männer kommen aus der eigenen Jugendfeuerwehr, die 1994 gegründet wurde. Dazu unterstützen mehrere Tageseinsatzkräfte die Feuerwehr Wildeshausen. Sie sind aktiv bei Feuerwehren im Umland und arbeiten in Wildeshausen. Sie führen quasi eine Doppelmitgliedschaft und können so im Ernstfall tagsüber auch in Wildeshausen mit eingreifen.

Erfolgreicher Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr – in der Gemeinschaft stark

Dass alles gut gegangen ist, darüber sind Jens Becker und die anderen Kameraden sehr erleichtert gewesen. „Es ist schon ein tolles Gefühl gewesen, dass man so etwas Schlimmes hat abwenden können. Die Folgen waren zwar noch nicht endgültig abzusehen, aber man hatte schon geahnt, was da hätte passieren können“, sagt er und fügt hinzu: „Man ist froh, dass man das als Team, als Mannschaft, als Feuerwehr gemeinsam geschafft hat.“

Werde Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Niedersachsen

Wenn du dich über die Arbeit der Feuerwehr informieren möchtest, neue Erfahrungen sammeln und so wie die Kameraden in Wildeshausen in einem starken Team für die Sicherheit deiner Gemeinde und deren Einwohner aktiv sein willst, dann kannst du gerne einer Feuerwehr in deinem Wohn- und oder Arbeitsort beitreten. Willst du mehr erfahren, wie du dich ehrenamtlich einbringen kannst und einen Ansprechpartner in deiner Nähe finden? Auf unserer Seite kannst du dich direkt erkundigen, Kameradinnen und Kameraden kontaktieren, Fragen klären und anschließend selber aktiv werden. Leg jetzt los!

Retter gesucht – Für meine drei Brüder

2024-03-05T15:39:22+01:00Oktober 1, 2018 11:38 am|

Der zwölfjährige Tobias verlor drei Brüder bei einem Brand. Für ihn steht seither fest: Ich werde Feuerwehrmann, um anderen helfen zu können und Leben zu retten. Doch schaut es euch selbst an in der folgenden Reportage. Viel Spaß!

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Teil der Jugendfeuerwehr in Großheide

Tobias Jaekel ist 12 Jahre alt und besucht die sechste Klasse der Friederikenschule Großheide. Sein Hobby ist die Jugendfeuerwehr. Der Grund, aus dem Tobias zur Feuerwehr kam, ist ein trauriger: Eigentlich hätte der Realschüler noch drei Brüder. Diese sind jedoch wegen eines Brandes bei Tobias´ Opa ums Leben gekommen.

Die Feuerwehrmänner haben alles versucht und haben meine Brüder auch aus dem Feuer holen können. Leider sind aber alle Drei innerhalb von zwei Jahren an den Folgen des Brandes verstorben“, erzählt der Junge.  Das hat den Schüler angespornt, selber aktiv zu werden; anderen zu helfen und Leben zu retten. Er hat ja gesagt, Ja! zur Feuerwehr.

Der Feuerwehrnachwuchs – die Kinderfeuerwehr als erstes Ehrenamt

Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren können bereits bei der Kinderfeuerwehr erstmals in die Arbeit der Ehrenamtlichen hineinzuschnuppern. Sie lernen auf spielerische Art und Weise erste wichtige Infos zum Thema Brandschutz. So etwa, welche Gefahren ein Feuer bringt, welche Materialien brennen können, wie Wohnungsbrände entstehen und sich ausbreiten, wie ein Feuerwehreinsatz abläuft und vieles mehr.

Wertvolles Wissen für Kinder: Was muss ich über Feuer wissen?

Dadurch sollen die Steppkes an die Tätigkeiten in der Feuerwehr herangeführt werden. Das ist besonders wichtig, denn schließlich sichern die Kinder von heute das Ehrenamt von morgen! Denn Feuerwehrnachwuchs wird immer dringend gebraucht.  Ganz nebenbei bekommen sie den für die Arbeit bei der Wehr wichtigen Teamgeist vermittelt, etwa durch gemeinsame Aktivitäten wie Spielen, Basteln, Kochen und Backen, Besichtigungen und vieles mehr. Erreichen die Kinder das zehnte Lebensjahr, können sie von der Kinder- in die Jugendfeuerwehr wechseln.

Von der Kinderfeuerwehr zur Jugendfeuerwehr

Hier stehen dann das Erlernen der Grundtätigkeiten im Feuerwehrdienst sowie die Übung von Geschicklichkeit, Beweglichkeit und Allgemeinwissen im Vordergrund. Und natürlich gibt es auch gemeinsame Unternehmungen bei der Jugendfeuerwehr. In ihr sind die jungen Leute bis zum 16., spätestens 18. Lebensjahr Mitglied. Dann können sie in die Einsatzabteilung der „Erwachsenenwehr“ wechseln.

Freunde treffen, Übungen absolvieren und Leben retten

Noch immer ist Tobias Mutter sehr aufgeregt, wenn sie ein Martinshorn hört. „Sie ist aufgeregter als ich. Ich beruhige sie dann immer. Wir haben dafür ein ganz spezielles Zeichen“, erklärt Tobias und zeigt „Hasenohren“ mit seinem Zeige- und Mittelfinger. Dieses Zeichen geben sich die beiden, bevor Tobias zu einer Übung ausrückt. Das beruhigt etwas.

In Tobias Feuerwehr gibt es ein LF, also ein Löschfahrzeug, ein TLF, das bedeutet Tanklöschfahrzeug, und einen Klein-Bully. Aber nicht nur die coolen Fahrzeuge, sondern auch, dass er dort immer seine Freunde trifft, macht dem Realschüler viel Spaß. Ebenso die Übungen auf dem kleinen Platz im Ort und die Fahrzeugkunde.

Tobias wünscht sich, später einen Job zu finden, der es ihm ermöglicht, seinen Hauptberuf und das Ehrenamt zu vereinen. „Ich wünsche mir, dass wenn mein Pieper geht, ich auch sofort los kann. Meine Motivation sind meine drei Brüder. Ich möchte anderen Menschen helfen!“, sagt er.

Werde Mitglied der Freiwilligen Kinderfeuerwehr Niedersachsen

Möchtest auch du bei der Feuerwehr hineinschnuppern, mehr über die spannende Arbeit der Kameradinnen und Kameraden erfahren, viel erleben, jede Menge neue Erfahrungen sammeln und neue Freundschaften finden? Ab sechs Jahren können Kinder der Kinderfeuerwehr beitreten und ab zehn Jahren in der Jugendfeuerwehr mitmachen, so wie Tobias. Sie erfahren, wie der Alltag von Feuerwehrleuten aussieht, wie Brände verhindert werden können, wie ein Feuerwehreinsatz abläuft und vieles mehr. Und sie tun etwas ganz Wichtiges: Sie sichern die Zukunft dieses bedeutenden Ehrenamtes. Mach auch du mit! Möchtest du mehr erfahren und eine Freiwillige Feuerwehr in deiner Nähe finden? Auf unserer Seite kannst du dich direkt erkundigen und aktiv werden. Leg jetzt los!

Retter gesucht – für meine drei Brüder; Foto: JzF-Video

September 24, 2018 19:32

Moorbrand im Emsland

2024-03-05T16:50:44+01:00September 24, 2018 7:32 pm|

Freiwillige Feuerwehrleute aus Niedersachsen löschen Moorbrand im Emsland. Hier könnt Ihr unsere facebook Berichterstattung ohne die Kommentare aus den sozialen Medien kompakt nachlesen.

Moorbrand-Info #2

Ergänzende Informationen zum Löscheinsatz beim Moorbrand auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD) 91. Nachdem sich die Lage auf dem Gelände durch die gemeinsamen Löscharbeiten der Bundeswehr und der Feuerwehreinheiten des Landes Niedersachsen stabilisiert hat, hat der Landrat des Landkreises Emsland heute Morgen entschieden, dass der Katastrophenfall ab sofort zurückgenommen wird.

Trotzdem werden natürlich die Einsatzmaßnahmen unermüdlich und konzentriert fortgeführt.
In einer gestern mit Vertreterinnen und Vertretern des Landkreises Emsland, der Feuerwehr und der Bundeswehr durchgeführten Strategiebesprechung wurde das weitere Vorgehen festgelegt.

Demnach wird der Einsatz fortan für weitere vier Wochen vorgeplant. Im Rahmen der Strategiebesprechung wurde auch entschieden, dass die auf dem Gelände der WTD 91originär für die Brandbekämpfung zuständige Bundeswehr auch in den nächsten vier Wochen mit Unterstützung von Brandbekämpfern des Landes Niedersachsen rechnen kann.
Geplant ist nach jetzigem Stand ab der kommenden Woche – aus den Kreisfeuerwehrbereitschaften heraus – die Unterstützung durch sechs Fachzüge „Wassertransport“.

Moorbrand-Info #1 26.09.2018

Aufgrund zahlreicher Anfragen und zur Klärung der Situation wollen wir euch einige Informationen zur aktuellen Lage im Landkreis Emsland und insbesondere auf dem Gelände der WTD 91 geben.

Wie weitgehend bekannt ist es am 3. September 2018 nach einem Erprobungsvorhaben auf dem Gelände der WTD 91 in Meppen zu einem Brand gekommen. Von dem Brand sind Moor- und Vegetationsflächen innerhalb des Erprobungsgeländes betroffen. Die Zuständigkeit für dieses Gelände, auch im Hinblick auf die Brandbekämpfung liegt bei der Bundeswehr (BW).

Aufgrund der Rauchentwicklung und der Möglichkeit einer Evakuierung der Orte Klein-Stavern und Groß-Stavern hat der Landkreis (LK) Emsland den Katastrophenfall ausgerufen. Damit liegt die zentrale Leitung für den Einsatz außerhalb des WTD-Geländes beim Landkreis Emsland.

Daraus ergeben sich zwei unterschiedliche Schwerpunkte dieser beiden Stellen bei der Bewältigung der Lage. Auf Seiten der Bundeswehr geht es vorrangig darum den Moorbrand zu löschen bzw. eine Ausbreitung zu verhindern. Der LK Emsland kümmert sich in erster Linie darum, den Übergriff des Brandes auf öffentliches Gebiet zu verhindern und auf eine evtl. erforderliche Evakuierung vorbereitet zu sein. Hier der Hinweis, dass KEINE EVAKUIERUNG GEPLANT IST. Man möchte nur auf alle Eventualitäten vorbereitet sein.

Kreisfeuerwehrbereitschaften aus Niedersachsen angefordert

Aus den o.g. Gründen benötigen sowohl die Bundeswehr als auch der LK Emsland Unterstützung. Der LK Emsland bedient sich hierbei des Mittels der überörtlichen Hilfe nach dem Nds. Katastrophenschutzgesetz. Hierzu wurden Kreisfeuerwehrbereitschaften aus dem Land NDS angefordert, wie es seit vielen Jahren Usus in Katastrophenlagen ist.

Die BW ist nicht in der Lage überörtliche Hilfe nach dem NKatSG anzufordern, da sie kein Landkreis ist. Daher hat man seitens der Bundeswehr ein Amtshilfeersuchen nach dem Verwaltungsverfahrensgesetz an das Land NDS gerichtet. Das Land, in Form des Kompetenzzentrums Großschadenslagen im Nds. Ministerium für Inneres und Sport (KomZ) hat diese Amtshilfeersuchen dahingehend beantwortet, als dass die von der BW angeforderten Fachzüge in NDS zusammengestellt wurden und zum WTD 91 entsendet wurden. Solche Fachzüge sind bisher in dieser Form in NDS nicht konzeptioniert oder konzipiert gewesen und wurden vom KomZ in Zusammenarbeit mit den zuständigen Ämtern für Brand- und Katastrophenschutz erarbeitet, bzw. ihre Zusammenstellung aus den jeweiligen Landkreisen festgelegt. Es wurde auf das reagiert, was die BW angefordert hat.

Im Allgemeinen hat sich die Lage auf dem WTD und im LK Emsland stabilisiert. Heute Abend werden wir euch über die eingesetzten Kräfte und den Verlauf vor Ort informieren.

Stay tuned!

#Moorbrand im #Emsland

24.09.2018

Seit dem 03. September 2018 brennt das Moor auf dem Militärgelände der WTD 91 in Meppen. Der Brand wurde in der letzten Woche begleitet von einer massiven Rauchentwicklung. Der Brand erstreckt sich zurzeit nur auf dem militärisch genutzten Gebiet. Dementsprechend gestalten sich die Löscharbeiten schwierig. Zu Beginn des Brandes sind nur Kräfte der Bundeswehr eingesetzt worden. Aufgrund der Ausbreitung hat die Bundeswehr dann entschieden, öffentliche Feuerwehren zur Brandbekämpfung im Wege der Amtshilfe dazu zu holen.

Katastrophenfall

Am 21.09.2018 hat der Landkreis Emsland um 9:40 Uhr den Katastrophenfall ausgerufen. Der Landkreis Emsland hat sich dazu entschieden, weil aufkommender Wind das Feuer anzufachen und in Richtung von bewohnten Ortschaften außerhalb des Bundeswehrgeländes zu treiben drohte.

Durch die Feststellung des Katastrophenfalles können für die Gefahrenabwehr des Moorbrands in Meppen nun auch Hilfskräfte aus ganz Niedersachsen unter der einheitlichen Leitung des Landkreises unterstützend tätig werden. Um diesen zu koordinieren ist der Stab des Kompetenzzentrums Großschadenlagen beim Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport einberufen worden. Die Mitarbeiter des Stabs verschaffen sich einen Überblick über die Lage und koordinieren den Einsatz. Mitarbeiter mit feuerwehrtechnischer Qualifikation des Landes sind vor Ort, um die Stäbe der Bundeswehr und des Landkreises zu beraten, zu unterstützen und die Kommunikation zu verbessern.

Stab im Einsatz

In diese Stabsarbeit ist das gesamte Ja-zur-Feuerwehr-Team seit etwa zwei Wochen eingebunden. Der Stab arbeitet in 24-Stunden-Schichten. Organisation und Koordination der Maßnahmen an der Einsatzstelle haben Vorrang vor der facebook-Berichterstattung. Daher konntet Ihr hier bisher nichts lesen.

Lebensrettung der Freiwilligen Feuerwehr mit Drehleiter

2024-03-05T15:37:06+01:00September 18, 2018 11:20 am|

Für Dieter Jordan steht fest: Er hat alles richtig gemacht. Hilfe leisten und selbst auch bekommen, wenn man in Not ist, das ist für ihn das Besondere an der Feuerwehr. Deshalb ist er auch Mitglied  bei den freiwilligen Kameraden in Goslar. Doch schaut es euch selbst an in der folgenden Reportage. Viel Spaß!

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Die Freiwillige Feuerwehr Goslar als Lebensretter

Dieter Jordan ist Mitglied der Feuerwehr Goslar. Er weiß: Ohne diese wäre er nicht mehr am Leben. Denn eines Morgens war Dieter Jordan zu Hause umgefallen. Als Feuerwehrkamerad Klaus Eisoldt, den Dieters Frau informiert hatte, zu seinem Nachbarn geeilt war, fand er ihn oben im Haus liegend mit starrem Blick vor. Sofort wurde der Notarzt alarmiert.

Rettergeschichte: Dieter Jordan erzählt; Foto: JzF-Video

Klaus Lange ist ebenfalls Mitglied der Feuerwehr, zudem als Notarzt tätig. Er erinnert sich noch genau an diesen Morgen, es war gegen 8 Uhr: „Der Weg durchs Haus war endlos. Wir mussten bis unters Dach laufen und als wir oben ankamen, lag Dieter schon auf der Erde und wurde von einem Feuerwehrkameraden wiederbelebt. Dann stellte sich die Frage: Wie bekommen wir Dieter aus dem Dachstübchen heraus? Die Treppe war eng verwunden. Das wäre nicht ohne Risiko gegangen, so dass wir uns entschieden haben, die Feuerwehr zu alarmieren und unseren Patienten  über die Drehleiter über die Balkonbrüstung auf die Straße hinter dem Grundstück zu hieven“, sagt er.

Drehleiter mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten

Die Drehleiter ist das häufigste Hubrettungsfahrzeug der Feuerwehr. Sie dient in erster Linie der Menschen-, aber auch der Tierrettung. Zudem wird sie häufig für den Löschangriff eingesetzt, denn an den meisten Drehleiterkörben können Wasserwerfer montiert werden. Ebenso ist sie geeignet, um am Leiterkorb Beleuchtungsballone zur Ausleuchtung der Einsatzstelle oder Lüfter zum Belüften von verrauchten Brandobjekten zu installieren. In manchen Fällen wird  sie auch verwendet, um die Sicherung des Trupps bei einem Innenangriff zu gewährleisten. Die Drehleiter wird dazu an einem Fenster nahe der Einsatzstelle positioniert – und ermöglicht es Kameraden und Kameradinnen so, etwa wenn ihr Rückzugsweg abgeschnitten ist, über das jeweilige Fenster abzurücken.

Feuerwehr-Drehleiter zur Menschenrettung

In Dieter Jordans Fall wurde sie zur Menschenrettung aus dem weit oben gelegenen Dachgeschossraum eingesetzt. Dass der Notarzt in diesem Fall die Drehleiter angefordert hat, war eine sehr wichtige und richtige Entscheidung. So konnte Dieter Jordan schnell und sicher zum Krankentransportfahrzeug gebracht werden.

Goslar: Lebensrettung mit Drehleiter; Foto: JzF-Video

Fester Zusammenhalt bei der Feuerwehr

Dieter Jordan ist sehr dankbar dafür, dass ihm seine Kameraden das Leben gerettet haben. Dass er auf sie zählen kann, weiß der Feuerwehrmann: „Der Zusammenhalt unter uns Feuerwehrkameraden wird ganz groß geschrieben, denn wenn wir Einsätze haben, müssen wir uns auf unseren Nebenmann oder unsere Nebenfrau verlassen können“, beschreibt er das gute Miteinander.

Auch sein Kamerad und Nachbar Klaus Eisoldt weiß den Einsatz der Ehrenamtlichen zu würdigen. Man gebe stets sein Bestes, um andere aus brenzligen Situationen zu befreien: „Wenn ich abends Revue passieren lasse, was man für die Feuerwehr getan hat, weiß ich, dass die Kameraden hinterher sagen können: Wir haben geholfen, wir haben das gemacht, was möglich war und haben unser Bestes gegeben.“

Dieter Jordan hat durch diese Situation einmal mehr erfahren, wie wichtig die Arbeit der Feuerwehren ist. „Wenn  einem die eigenen Kameraden helfen müssen und einem das Leben retten, dann hat man das Gefühl, dass man im Leben alles richtig gemacht hat. Gib Hilfe und nimm Hilfe!“, ist seine Devise.

Werde Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Niedersachsen

Auch du kannst einmal in eine brenzlige Situation geraten und auf Hilfe angewiesen sein. Willst du dafür sorgen, dass im Notfall sowohl das Leben anderer als auch dein eigenes gerettet werden kann? Dann engagiere dich und werde Mitglied der Feuerwehr in Niedersachsen. Sorge dich um Sicherheit deiner Gemeinde und deren Einwohner, lerne neue Freunde kennen und werde in einem starken Team aktiv. Auf unserer Seite kannst du dich direkt informieren, Ansprechpartner in deiner Nähe finden und sofort mitmachen. Leg jetzt los!

Rettergeschichte: Lebensrettung mit Drehleiter; Foto: JzF-Video

Von der Feuerwehrfrau zum Unfallopfer – jeder kann in Notlage geraten

2024-03-05T15:34:54+01:00September 11, 2018 11:23 am|

In den 1980er-Jahren war Tanja Schultz selbst eine aktive Feuerwehrfrau. Doch plötzlich wurde sie Opfer bei einem Unfall und war selbst auf Hilfe angewiesen. Das veränderte ihr Leben… Wie genau, das seht ihr in der folgenden Reportage. Viel Spaß!

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Frauenfeuerwehr in Dörpe  – Vorreiter in einer Männerdomäne

Tanja Schultz ist bereits in den 1980er-Jahren Mitglied der Feuerwehr gewesen. Sie kannte die wichtige Arbeit der Retter aus dem Effeff und war selber immer dabei, wenn es zu brenzligen Situationen kam.

Ich bin aktive Trainerin und ein wenig auch Sportlerin. Ich arbeite als Trainerin im Verein und bei einer Physiopraxis. In den 80ern gab es im kleinen Dörfchen Dörpe, das nur 350 Seelen hatte, tatsächlich eine Damengruppe der Feuerwehr. Das war eine Vorreiterrolle. Wir waren sozusagen in eine Männerdomäne eingebrochen und hatten bis auf den Maschinist und den Gruppenführer ausschließlich Frauen als Mitglieder. Netterweise hießen wir damals übrigens auch noch nicht Feuerwehrfrauen, man nannte uns Feuerwehrassistentinnen“, erinnert sich Tanja Schultz.

Schwerer Unfall bei Aquaplaning

Nach etlichen Einsätzen und Wettkämpfen, die die Truppe absolvierte, hatte Tanja Schultz dann 1988 einen schweren Autounfall auf dem Weg zur Arbeit. Die Straße war überflutet, bis zu 30 Zentimeter Wasser standen auf der Fahrbahn. Es hatte das ganze Wochenende geregnet und die Gräben wie auch die Vorfluter waren verstopft, weshalb das Wasser über die Straße gelaufen war.

Früh am Morgen auf dem Weg zur Arbeit war es noch dunkel und Tanja Schultz hatte das Wasser nicht gesehen.

Ich bin aufgeschwommen und der Wagen ist umgekippt und auf der Seite liegend gegen einen Baum geknallt. Dann war plötzlich alles verkehrt…“, erinnert sie sich und ergänzt: „Man hat aus dem Auto rausgeschaut und die Feuerwehrkollegen gesehen. Ich habe mir gedacht, dass das doch eine verkehrte Welt ist. Ich dachte: du stehst auf der falschen Seite, du müsstest jetzt auch draußen am Auto sein und nicht drinnen sitzen!

Vertraut, aber irgendwie verkehrt

Und obwohl Tanja Schultz in diesem Moment genau wusste, was passiert, also wie der Einsatz abläuft; etwa dass sie aus dem Auto herausgeschnitten wird, dass eine Decke über sie gelegt wird, sie einen Helm aufgesetzt bekommt und, und, und, war die Situation für sie unbeschreiblich unreal.  „Es war alles so vertraut, aber trotzdem irgendwie verkehrt“, sagt sie.

Der Unfall war ein grober Einschnitt in unser Leben. Ich sage bewusst unser Leben, denn ich habe ein halbes Jahr vorher geheiratet… und man hatte natürlich ganz andere Pläne und Ziele. Mein Bezug zur Feuerwehr hat eigentlich nie aufgehört“, so Tanja Schultz. Sie weiß: Man kann schneller in solch eine Notlage kommen, in der man die Feuerwehr braucht, als einem lieb ist.

Ehrenamt der Feuerwehr braucht Unterstützung

Sich bei der Kampagne „Sag ja zur Feuerwehr“ zu bewerben und ihre Geschichte zu erzählen, war für Tanja Schultz ein kleiner Beitrag. Jedoch ein wichtiger, der nicht nur ihre Feuerwehr vor Ort, sondern auch jene in anderen Kommunen, in denen dringend Freiwillige gesucht werden, zu unterstützen.

Zwar sind in Niedersachsen rund 2300 Einsatzkräfte in der Berufsfeuerwehr sowie 125 000 in der Freiwilligen Feuerwehr engagiert – doch für die mehr als 400 Gemeinden in dem knapp acht Millionen Einwohner starken Bundesland wird immer wieder Nachwuchs gesucht. Denn auch wenn die etwa 40 000 Kinder und Jugendlichen, die in Niedersachsen Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr sind, auf den ersten Blick recht viel erscheinen, werden dringend mehr engagierte Ehrenamtliche gesucht, die diese wichtige Tätigkeit auch in der Zukunft absichern.

Werde Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Niedersachsen

Auch du kannst dich engagieren und Mitglied der Feuerwehr werden. Wenn du dich über die Arbeit der Kameraden und Kameradinnen informieren möchtest, neue Erfahrungen sammeln  willst, dann kannst du gerne einer Feuerwehr in deiner Nähe beitreten. Kontaktiere noch heute einen Ansprechpartner in deiner Umgebung und finde deine nächstgelegene Feuerwehr. Auf unserer Seite kannst du dich direkt informieren und selber aktiv werden. Leg jetzt los!

 

Rettergeschichte: Eine Feuerwehrfrau brauchte Hilfe; Foto: JzF-Video

Feuer im Kinderzimmer – Vorsicht vor Kohlenmonoxidvergiftungen!

2024-03-05T15:31:46+01:00September 4, 2018 11:26 am|

Feuer im Kinderzimmer: So schnell entsteht eine brandgefährliche Situation

Die damals fünfjährige Alina (heute 23) verlor bei einem Schwelbrand fast ihr Leben. Ihr damals zweijähriger Bruder (heute 20) rettete sie, weil er wach wurde. Dieses prägende Erlebnis war für Alina der Auslöser, einen großen Teil ihrer Zeit der Feuerwehr zu widmen. Und auch ihr Bruder trat bald nach ihr der Jugendfeuerwehr bei… Doch schaut selbst und informiert euch in der folgenden Reportage. Viel Spaß!

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Durch Zufall vor Feuer und Rauch gerettet

Dass ihr Bruder Nico Schoppe in der Nacht wach wurde und Durst hatte, hat ihm und seiner älteren Schwester Alina vor 18 Jahren vermutlich das Leben gerettet. Alina, ausgebildete Graveurin und Mediengestalterin, ist heute 23 Jahre alt; ihr Bruder Nico, gelernter Elektroniker, 20. Als Alina fünf Jahre alt war, teilte sie sich mit ihrem zweijährigen Bruder ein Kinderzimmer. Die Geschwister hatten ein Hochbett; Alina schlief oben und Nico unten.

Weil Nico Angst im Dunkeln hatte und ohne Licht nicht schlafen konnte, hing bei ihm eine Lampe, die stets brannte. Alina hatte indes eine alte Häkeldecke von ihrer Uroma im Bett, da sie immer mit dem Rücken zur Wand schlief. Die Decke sollte den Schlitz zwischen Wand und Bett abdecken.

Immer wieder, sagt Alina, sei die Decke jedoch durch die Ritze herunter zu ihrem Bruder gerutscht. Einmal war sie dabei auf Nicos Lampe gelandet und hatte angefangen zu schmoren. „Aber deswegen bin ich nicht aufgestanden. Ich wollte eigentlich etwas trinken und bin deswegen zu unseren Eltern gegangen und habe von der Treppe aus hochgerufen„, erinnert sich Nico heute.

Der Vater sei dann die Treppe heruntergekommen, habe den Rauch sofort bemerkt und Alina, die noch im Zimmer war, aus dem Raum geholt. Anschließend hatte er sich auf die Suche nach der Ursache des Qualms gemacht. „Unser Vater wusste nicht sofort, was da überhaupt gequalmt hatte. Er hatte aber gesehen, dass mein Licht noch an war. Er hat es ausgeschaltet und die darüber glimmende Decke gesehen. Und sie sofort von der Lampe entfernt. Als er damit in den Flur gegangen ist, hat sie angefangen zu brennen“, weiß der 20-Jährige noch ganz genau.

Alinas und Nicos Vater brachte die brennende Decke schnell in die Badewanne und löschte sie. Und er schaute im Kinderzimmer nach weiteren Brandherden. Zum Glück gab es keine, doch das Zimmer sei anschließend komplett renovierungsbedürftig gewesen, sagen die Geschwister.

Kohlenmonoxidvergiftung – das gefährliche, unsichtbare Gas

Das ging noch einmal gut, hätte aber auch böse enden können: Das gefährliche Gas Kohlenmonoxid entsteht bei Verbrennungen ohne ausreichend Sauerstoffzufuhr. Schätzungsweise 3000 Menschen erleiden jedes Jahr eine Vergiftung durch das geruchlose, reizfreie Gas. Kohlenmonoxid verhindert die Sauerstoffaufnahme und mindert damit dessen Gehalt im Blut. Organe, Gewebe und Gehirn werden daraufhin kaum noch versorgt. Wer rechtzeitig an die frische Luft gelangt, erholt sich meist schnell wieder davon. Schläft die Person jedoch, wird der Betroffene ohne es zu merken bewusstlos, bald darauf setzt die Atmung aus. Besonders tragisch: Pro Jahr überleben etwa 1000 Menschen solch eine Kohlenmonoxidvergiftung nicht.

Eigene Erfahrungen als Anlass, sich bei der Feuerwehr zu engagieren und aufzuklären

„Dass so eine Kleinigkeit dafür gesorgt hätte, dass mein Bruder und ich fast den Kohlenmonoxid-Tod gestorben wären,  war so prägend und ausschlaggebend für mich, schon mit zehn Jahren in die Jugendfeuerwehr zu gehen“, sagt Alina. Sie möchte mit ihrem Engagement den Menschen dabei helfen, solchen Situationen vorzubeugen. Mit ihrer freiwilligen Tätigkeit bei der Feuerwehr will die junge Frau über Brandgefahren informieren und zur Vorsicht mahnen. Und im Notfall natürlich helfen, wenn es brenzlig wird. Auch ihr jüngerer Bruder Nico ist nur drei Jahre später, ebenfalls mit zehn Jahren, der Jugendfeuerwehr beigetreten. Beide engagieren sich seither mit vollem Einsatz in der Feuerwehr ihrer Gemeinde. Ein Schritt, den die Geschwister nicht bereuen!

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Wenn du dich über die Arbeit der Feuerwehr informieren möchtest, neue Erfahrungen sammeln und so wie Alina und Nico in einem starken Team für die Sicherheit deiner Gemeinde und deren Einwohner sorgen willst, dann nutze unseren Feuerwehr-Finder, um einer Feuerwehr in deiner Nähe beizutreten. Auf unserer Seite kannst du dich direkt informieren und selber aktiv werden. Leg jetzt los!

August 29, 2018 9:21

Die Kinderfeuerwehr in Neuwarmbüchen – die Löschdrachen!

2024-03-05T16:45:35+01:00August 29, 2018 9:21 am|

Neugründung der Löschdrachen – Die Kinderfeuerwehr der Ortsfeuerwehr Neuwarmbüchen

Seit dem 14. Januar 2017 hat die Ortsfeuerwehr Neuwarmbüchen der Freiwilligen Feuerwehr Isernhagen eine Kinderfeuerwehr, die „Löschdrachen“ gegründet.

Kinderfeuerwehren sind nicht nur ein tolles Instrument, Kindern spielerisch die Themen Brandschutz und Feuerwehr nahezuzubringen, sie sichern langfristig auch den Nachwuchs für die Einsatzabteilungen. Die Idee zur Gründung der Kinderfeuerwehr hatten Lisa und Carmen aus Neuwarmbüchen im September. Und kaum ein halbes Jahr später haben Sie es geschafft und sind mit 15 Kindern ab 6 Jahren gestartet. Was die kleinen „Löschdrachen“ bei der Kinderfeuerwehr alles erleben, seht ihr in der Reportage. Viel Spaß!

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Die Feuerwehr Neuwarmbüchen und ihr Nachwuchs

Ende 2017 zählte die Feuerwehr Neuwarmbüchen (Isernhagen) 32 aktive Mitglieder. Besonders stolz sind die Kameraden, dass sie nun auch eine eigene Kinderfeuerwehr, die Löschdrachen, haben. Sie gibt es seit 14. Januar 2017 – und schon im Sommer waren 15 Jungs und Mädchen Mitglieder bei der Kinderfeuerwehr. Ein toller Erfolg!

Heute war der erste Dienst unserer Kinderfeuerwehr. Wir haben zur Gründung 15 Kinder bei uns gehabt. Wir freuen uns sehr, dass das heute so erfolgreich über die Bühne gegangen ist!“, sagen Lisa und Carmen, die die Kinderfeuerwehr „Löschdrachen“ Neuwarmbüchen leiten.

Zuerst haben die beiden den Kindern das Gerätehaus und das Jugendfeuerwehrhaus gezeigt. Sie durften alles anfassen und waren sehr interessiert.  „Als wir uns im September entschieden hatten, die Kinderfeuerwehr zu gründen, hat sich das natürlich schnell bei den Kindern herumgesprochen. Ein Kind war dabei, das seit September – jedes Mal wenn es mich gesehen hat – meinte: Ich weiß schon, welche Farbe ein Feuerwehrauto hat und ich freue mich schon sehr, dabei zu sein!“, sagt Carmen.

Werde Mitglied bei der Kinderfeuerwehr!

Mitglied der Kinderfeuerwehr darf man ab sechs Jahren werden. Die Kleinen können dann erstmals in die Arbeit der Ehrenamtlichen hineinschnuppern. Das ist nicht nur besonders wichtig, um Nachwuchs für die Feuerwehr zu gewinnen – schließlich ist die Sicherung des Ehrenamtes auch in der Zukunft ein Thema mit hohem Stellenwert bei der Feuerwehr; in der Kinderfeuerwehr lernen die jungen Mitglieder auch spielerisch Wichtiges zum Thema Brandschutz. Etwa, welche Gefahren ein Feuer mit sich bringt, wie Wohnungsbrände entstehen oder wie ein Feuerwehreinsatz abläuft. Und das ganz ohne Druck, um die Kleinen mit Spaß an die Arbeit der freiwilligen Kameraden heranzuführen.

Die Kinder in Neuwarmbüchen, sagt Carmen, waren schon bestens informiert. „Wir waren wirklich überrascht, wie viel Know-how bei manch einem schon vorhanden ist“, sagt sie und Lisa fügt hinzu: „Aber wir müssen den Kindern natürlich erklären, dass wir neben der Feuerwehr auch noch andere Berufe haben oder zur Schule gehen, so wie es bei mir der Fall ist. Dass wir nicht den ganzen Tag hier auf der Wache sind und auch nicht hier schlafen…

Sei ein Löschdrache – auch du kannst schon helfen!

Auf dem Dienstplan der Kinderfeuerwehr Neuwarmbüchen steht unter anderem, dass ein Kamerad der „Erwachsenenwehr“ vorbeikommt, um mit den „Löschdrachen“ Feuerexperimente zu veranstalten. Die Kinder dürfen dabei zuschauen und auch selber mitmachen. Ein weiteres wichtiges Thema sind die Erste Hilfe und Tipps, wie man sich im Notfall verhält.

  • Was muss ich tun, wenn es zu Hause brennt?
  • Wen rufe ich an?
  • Was mache ich, wenn meine Mama hilflos im Haus liegt?

Alle diese und viele weitere Fragen werden dem Feuerwehrnachwuchs beantwortet. „Uns ist wichtig, mit den wenigen Mitteln, die wir haben und einsetzen dürfen, den Kindern nahezubringen: Auch ich kann schon helfen!“, fasst es Carmen zusammen.

Werde Mitglied der Freiwilligen Kinderfeuerwehr Niedersachsen

Möchtest auch du bei der Feuerwehr hineinschnuppern, mehr über die spannende Arbeit der Kameradinnen und Kameraden erfahren, Neues lernen, um im Notfall schnell helfen zu können? Kinder von 6 bis 10 Jahren können bei den Niedersächsischen Kinderfeuerwehren aktiv werden. Sie bekommen erste wichtige Informationen zu den Aufgaben der Feuerwehr. Kameradschaft, Action und Spaß stehen im Vordergrund. Möchtest du mehr erfahren und eine Freiwillige Feuerwehr in deiner Nähe finden? Auf unserer Seite kannst du dich direkt erkundigen und die Verantwortlichern der Kinderfeuerwehr kontaktieren. Leg jetzt los!

Kinderfeuerwehr Löschdrachen in Neuwarmbüchen; Foto: JzF-Video

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