Claudia

Über Claudia Bonvie

Der Autor hat bisher keine Details angegeben.
Bisher hat Claudia Bonvie, 56 Blog Beiträge geschrieben.

Mai 23, 2019 10:00

Neu bei der Freiwilligen Feuerwehr / Teil 2

2024-03-05T14:45:11+01:00Mai 23, 2019 10:00 am|

Jenny ist neu bei der Freiwilligen Feuerwehr. Bislang läuft es super für die 20-Jährige und sie ist glücklich, diesen Schritt gemacht zu haben. Denn einfach war er nicht: Jenny musste nicht nur die eigenen, sondern auch noch die Vorurteile anderer abbauen. Nun lernt sie bei den Übungsdiensten der Freiwilligen Feuerwehr Münden die Grundlagen von Retten, Löschen, Bergen, Schützen. Doch seht selbst im zweiten Teil dieser Reportage. Viel Spaß!

Aus datenschutzrechtlichen Gründen benötigt YouTube Ihre Einwilligung um geladen zu werden.

Akzeptieren

Erinnert Ihr Euch noch an Jenny aus dem ersten Teil der Reportage „Neu bei der Freiwilligen Feuerwehr“? Die 20-Jährige ist jetzt seit drei Wochen bei der Feuerwehr in Münden dabei. Wie sie sich bisher eingelebt hat? „Anfangs war es natürlich noch ein wenig komisch, da ich noch niemanden kannte, aber nach und nach bin ich immer mehr aufgetaut und nun fühle ich mich hier sehr wohl“, so Jenny erfreut.

Üben ist nicht nur für neue Feuerwehrmitglieder Pflicht

Die Übungsdienste findet sie besonders spannend, da sie dabei immer etwas Neues lernt und erlebt. Solche Übungsdienste sind für die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Pflicht; schließlich müssen sie im Ernstfall, also bei einem Brand, einem Verkehrsunfall, bei Hochwasser oder anderen Ausnahmesituationen, routiniert herangehen. Jeder Handgriff muss sitzen und das klappt nur durch stetes Üben. „Leider kann ich selber noch nicht viel machen, aber ich versuche immer zu helfen, wo es geht und ich versuche mir natürlich alles zu merken, was ich sehe“, sagt Jenny.

Und in den ersten drei Wochen konnte sie schon einiges über die tägliche Arbeit der Kameradinnen und Kameraden bei der Freiwilligen Feuerwehr erfahren. So beispielsweise, dass Hebekissen zum Einsatz kommen, wenn Personen unter einem Auto eingeklemmt sind. „Oder auch bei Verkehrsunfällen, bei denen Autos auseinander geschoben werden müssen, aber dafür eigentlich kein Platz ist“, erklärt sie.

Kameradinnen und Kameraden begeistert

Auch die anderen Kameradinnen und Kameraden sind froh über das neue Mitglied in ihrer Truppe. Nicolas, der ebenfalls bei der Feuerwehr Hann. Münden aktiv ist, berichtet: „Sie lernt schnell und bringt sich gut ein. Wir freuen uns immer über Zuwachs. Gerade hier in Hann. Münden haben wir wenige Aktive für solch eine große Schwerpunktwehr“. Der 21-Jährige animiert jeden, die Feuerwehr in seiner Gemeinde zu unterstützen. Superkräfte oder einen besonderen Schulabschluss braucht es dafür nicht: „Bei der Feuerwehr kann sich jeder anmelden. Wir sind kein Verein, bei dem ausgewählt wird. Die Feuerwehr ist ein Verein, zu dem jeder hingehen und bei dem jeder mitmachen kann!“, sagt Nicolas.

Über sich hinauswachsen

So wie auch Jenny. Sie hat in den vergangenen drei Wochen bei der Feuerwehr schon einige kleine Mutproben überstanden und ist über sich hinausgewachsen. So traut sie sich schon immer mehr zu, etwa auf die Drehleiter zu gehen und damit in luftige Höhe aufzusteigen. Die Multifunktionsleiter, ein recht flexibel montierbares Rettungsgerät bei der Wehr, das verlängert werden kann und somit auch in engen Räumen, wie beispielsweise Schächten oder bei der Eisrettung verwendbar ist, ist der 20-Jährigen allerdings noch ein wenig unheimlich. „Die Multifunktionsleiter ist ziemlich wackelig, so etwas traue ich mir noch nicht zu. Aber ich versuche, daran zu arbeiten“, sagt Jenny auf der Rückfahrt vom Dienst zum Feuerwehrhaus. Auf ihren nächsten Übungsdienst ist sie schon sehr gespannt – schließlich wissen die Kameradinnen und Kameraden vorher nie, was auf dem Programm steht.

Werde Mitglied bei einer der Freiwilligen Feuerwehren in Niedersachsen!

In Niedersachsen engagieren sich 125.000 Männer und Frauen in 400 Gemeinden in der Freiwilligen Wehr. Auch Jenny ist nun dabei und es macht ihr großen Spaß, die Feuerwehr bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Machst auch Du schon mit? Falls nicht, dann kannst auch Du gerne dazu beitragen, dieses wichtige Ehrenamt auch in Zukunft zu sichern. Dich um die Sicherheit und den Umweltschutz bemühen, für andere da sein, bei der Nachwuchsförderung unterstützen und vieles mehr. Möchtest Du mehr erfahren und eine Freiwillige Feuerwehr in Deiner Nähe finden? Auf unserer Seite kannst Du Dich direkt erkundigen und aktiv werden. Leg jetzt los!

März 25, 2019 13:31

Neu bei der Freiwilligen Feuerwehr | Teil 1

2024-03-05T14:47:23+01:00März 25, 2019 1:31 pm|

Jenny ist auf dem Weg zu ihrem ersten Feuerwehrdienst. Die 20-Jährige ist super aufgeregt und hofft, dass alles gut läuft. Schon seit einiger Zeit hat die Mündenerin darüber nachgedacht, der Freiwilligen Feuerwehr beizutreten, aber der letzte Ansporn hat einfach gefehlt. Der kam schließlich durch ihren Freund, der auch Feuerwehrmann ist und durch die Facebook Aktion „Ja zur Feuerwehr“. Wie ihr erster Dienst war, ob Jenny am Ball bleibt und was sie dabei alles erlebt? Schaut es Euch selbst an in der folgenden Reportage. Viel Spaß!

Aus datenschutzrechtlichen Gründen benötigt YouTube Ihre Einwilligung um geladen zu werden.

Akzeptieren

Jenny ist 20 Jahre alt und kommt aus Hann. Münden. „Ab August beginne ich eine Ausbildung zur Bankkauffrau in Münden. Ich habe mir schon länger Gedanken darüber gemacht, der Feuerwehr beizutreten. Mir hat bisher aber immer der nötige Ansporn gefehlt“, sagt die junge Frau.

Kampagne und Erfahrungswerte gaben Ausschlag

Eines Tages ist sie dann aber bei Facebook auf die Seite „Ja zur Feuerwehr“ gestoßen und hat sich die Image-Videos zur Kampagne angeschaut. „Ich fand es sehr spannend und interessant – und dann habe ich das Bild mit der Aufschrift ´Wir suchen Dich!´ gesehen“, sagt sie. Das hat sie überzeugt, auch aktiv zu werden. Ein weiterer ausschlaggebender Faktor war natürlich ihr Freund. Der ist nämlich auch Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr. „Er hat mir schon viel von der Feuerwehr erzählt. Besonders begeistert ist er von dem Teamgeist, der unter den Kameradinnen und Kameraden herrscht. Das reizt mich auch. Außerdem der Gedanke, anderen Menschen aus Situationen zu helfen, vor denen manch anderer Angst hat. Dafür ist die Feuerwehr schließlich da … sie muss helfen!“, ist sich Jenny ihrer Entscheidung nach und nach immer sicherer.

Aufregung war unbegründet

Und dann ist er da: Der Tag, an dem die 20-Jährige zum ersten Mal bei der Feuerwehr in Hann. Münden vorbei schaut. „Heute gehe ich das erste Mal zur Feuerwehr. Natürlich habe ich ein wenig Angst vor dem ersten Treffen; zum Beispiel davor, dass ich nicht sofort akzeptiert werde. Denn schließlich kenne ich dort niemanden. Ich bin gespannt, was auf mich zukommt“, sagt die 20-Jährige vor dem ersten Zusammentreffen mit den Kameradinnen und Kameraden.

Und wie sich nach diesem herausstellen sollte, war ihre Skepsis gar nicht von Nöten. Jenny ist erleichtert und resümiert: „Es war viel besser als erwartet!“ Ihre Angst, nicht akzeptiert zu werden, war völlig unbegründet. Im Gegenteil: Sie wurde sofort herzlich von jedem aufgenommen. Jenny konnte sich bei ihrem ersten Schnuppertag sogar jede Station bei der Feuerwehr anschauen, hat beispielsweise die Fahrzeuge kennengelernt und vieles mehr, das für sie momentan noch neu ist. Natürlich sind ihr auch nicht alle Eindrücke im Gedächtnis geblieben – woran sie sich aber erinnert: die Drehleiter. Mit der durfte sie sogar einmal in luftige Höhe aufsteigen. „Es ist sehr hoch“, so Jenny nach ihrem ersten Mal auf dem Hubrettungsfahrzeug der Feuerwehr.

Jenny wird Feuerwehrfrau

Im Anschluss an das Kennenlernen hat die 20-Jährige auch gleich den Aufnahmeantrag bei der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Hann. Münden ausgefüllt. „Ab jetzt werde ich regelmäßig zum Dienst kommen und dann werde ich eine Feuerwehrfrau“, freut sich die 20-Jährige schon jetzt auf die neuen, spannenden Erfahrungen, die sie in Zukunft bei der Feuerwehr sammeln wird.

Werde Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr

Feuerwehr ist nicht nur Männersache. Auch Frauen können natürlich gerne beitreten. Knapp 14.500 von ihnen sind schon in Niedersachsens Feuerwehren aktiv. Auch Du kannst mitmachen, zum Held oder der Heldin des Alltags werden, Menschenleben retten, Dich um die Sicherheit und den Umweltschutz bemühen, für andere da sein, bei der Nachwuchsförderung unterstützen und vieles mehr.  Möchtest Du mehr erfahren und eine Freiwillige Feuerwehr in Deiner Nähe finden? Zögere nicht und kontaktiere noch heute die Feuerwehr in Deinem Ort! Auf unserer Seite kannst Du Dich direkt erkundigen und aktiv werden. Leg jetzt los!

Mehr als nur Organisation: Verantwortung, die ein Ortsbrandmeister trägt | Teil 2

2024-03-05T14:49:03+01:00März 18, 2019 1:21 pm|

Christoph Sander ist Ortsbrandmeister der Feuerwehr Hoopte in der Stadt Winsen (Luhe). Er und sein Stellvertreter Horst Homann erzählen uns im zweiten Teil des Films etwas darüber, welche Verantwortung sie bei der Freiwilligen Feuerwehr tragen… Doch schaut es Euch selbst an in der folgenden Reportage. Viel Spaß dabei!

Aus datenschutzrechtlichen Gründen benötigt YouTube Ihre Einwilligung um geladen zu werden.

Akzeptieren

Wichtig bei der Feuerwehr ist es, dass die Kameradinnen und Kameraden für den Ernstfall gewappnet sind. Und nicht ins sprichwörtlich kalte Wasser geworfen werden, wenn es brennt und sie zu einem Einsatz ausrücken müssen. Es ist deshalb entscheidend, schon im Vorfeld zu wissen: Wie muss im Falle eines Einsatzes vorgegangen werden? Das ist eine der zentralen Aufgaben eines Ortsbrandmeisters bzw. einer Ortsbrandmeisterin, der bzw. die für die Ortsteile in einer Gemeinde verantwortlich ist. Doch auch sein Stellvertreter muss bestens mit all diesen Anforderungen vertraut sein; schließlich springt er ein, wenn der Ortsbrandmeister einmal verhindert ist. Außerdem unterstützt ihn sein Stellvertreter stets.

Gute Zusammenarbeit ist das A&O

Ortsbrandmeister Christoph Sander weiß: „Sehr wichtig ist ein gutes Verhältnis mit und ein gutes Zusammenspiel zwischen dem Ortsbrandmeister und seinem Stellvertreter. Es gilt, sich stets mit ihm abzustimmen. Natürlich müssen auch beide auf dem gleichen Informations- und Wissensstand sein…“

Horst Homann, Christoph Sanders Stellvertreter, ergänzt: „Der Ortsbrandmeister und sein Stellvertreter müssen sich ergänzen, da wir die Verantwortung für das Handeln der Kameradinnen und Kameraden tragen. Wir sind also beispielsweise verantwortlich dafür, dass Übungsdienste abgehalten werden, dass Einsätze abgewickelt werden, und das Wichtigste: Dass alle gesund und munter wieder nach Hause kommen.“ Der Ortsbrandmeister von Hoopte und sein Stellvertreter ergänzen sich auch in anderer Hinsicht perfekt: Christoph Sander arbeitet nachts, Horst Homann tagsüber. So ist immer einer der beiden verfügbar und kann vor Ort sein, wenn es zu einem Einsatz kommen sollte.

Die Devise: üben, üben, üben

Die besprochene Theorie, etwa zum Thema technische Hilfeleistung, also unter anderem die Rettung von Personen aus einem Fahrzeug, muss ebenso geübt werden, wie die Abläufe bei klassischen Brandeinsätzen. Horst Homan weiß: „Das ist es, was die Feuerwehr ausmacht: Man übt, man trainiert es – und wenn es dann zum Einsatz kommt und alles funktioniert, dann ist man stolz auf sich, … auf seine Kameradinnen und Kameraden und auf das, was sie geleistet haben und gelernt haben. Das ist das interessante, was die Arbeit als Ortsbrandmeister und die Arbeit in der Feuerwehr ausmacht.“

Auch Ausrüstung ist wichtig

Dass die Kameradinnen und Kameraden mit ihren Übungsdiensten immer auf dem neuesten Stand sind, dafür hat der Ortsbrandmeister Sorge zu tragen. Er ist derjenige, der die Truppe zusammenhält und Verantwortung für sie trägt. Dazu gehört natürlich auch, dass er sich darum kümmert, dass die Kameradinnen und Kameraden immer vernünftige Einsatzkleidung zur Verfügung haben, wenn sie ausrücken müssen. Schließlich schützt diese sie vor Verletzung. Aber auch eine funktionierende Ausrüstung und Fahrzeuge, die den Anforderungen entsprechen und mit allem nötigen Equipment ausgestattet sind, sind ein Muss.

„Wir haben Maler, Kaufleute, Dachdecker dabei … Wenn dann die Sirene und der Pieper losgehen, laufen sie von ihren Arbeitsplätzen los. Umso wichtiger ist es, die Übungsdienste abzuhalten. Eben weil das alles nicht unser täglich Brot ist. Gott sei Dank haben wir nicht jeden Tag einen Einsatz, sodass verschiedene Szenarien alle ständig geübt werden können und müssen. Damit, wenn der Ernstfall eintritt, jeder Handgriff sitzt!“, sagt Christoph Sander.

Werde Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Niedersachsen

Ortsbrandmeister Christoph Sander und sein Stellvertreter Horst Homann tragen viel Verantwortung. Für sich, die mehr als 90 anderen Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr in Hoopte und alle, die auf ihre Hilfe angewiesen sind. Engagiere auch Du Dich und übernimm Verantwortung für andere. Hilf aktiv mit, Menschen aus brenzligen Situationen zu retten, Dich für den Umweltschutz einzusetzen und die wichtige Nachwuchsförderung zu unterstützen. Möchtest Du mehr erfahren und eine Freiwillige Feuerwehr in deiner Nähe finden? Auf unserer Seite kannst Du Dich direkt erkundigen und aktiv werden. Leg jetzt los!

Video: JzF-Video

Das Projekt an der Conerus-Schule: Feuerwehr als Schulfach!

2024-03-05T14:53:09+01:00März 15, 2019 11:20 am|

Feuerwehr macht Schule – die etwas andere Art der Nachwuchsförderung

Neben Deutsch, Mathe, Sport und Englisch bekommen Schülerinnen und Schüler nun auch das Unterrichtsfach „Feuerwehr“ gelehrt. Gibt´s nicht? Doch! Und zwar schon seit dem Schuljahr 2016/17 an der Conerus-Schule in Norden im Kreis Aurich. Dieses bis dato einzigartige Projekt soll dazu dienen, die Schüler für die Tätigkeit der Feuerwehr zu begeistern und so den Nachwuchs in diesem wichtigen Ehrenamt zu fördern.
14 Schülerinnen und Schüler haben sich dafür im ersten Schuljahr in 70 Unterrichtseinheiten das Wichtigste über die Tätigkeit in der Feuerwehr beibringen lassen und damit die sogenannte „Truppmann 1“-Ausbildung absolviert. Was die Schüler alles in ihrem Wahlpflichtfach lernen und ob sie von dem neuen Schulfach überzeugt sind, seht ihr in dieser Reportage. Viel Spaß!

Aus datenschutzrechtlichen Gründen benötigt YouTube Ihre Einwilligung um geladen zu werden.

Akzeptieren

Ausbildung als Einstieg in die Feuerwehr

Die Feuerwehrausbildung zum „Truppmann 1“ wird an der Conerus-Schule als Wahlpflichtfach angeboten. Neben Gerätekunde, der Sitzordnung im Feuerwehrfahrzeug, Erster Hilfe, Knoten binden, Kuppeln einer Saugleitung und mehr werden den Schülern noch viele weitere wichtige Dinge beigebracht, die zur Tätigkeit eines Feuerwehrmannes oder einer Feuerwehrfrau dazugehören.

Am Ende des 70 Stunden umfassenden Unterrichtes steht dann eine Prüfung zum Truppmann an, die sich aus Theorie und Praxis zusammensetzt. Ist diese bestanden, ist die Voraussetzung geschaffen, in einer Feuerwehr bei Einsätzen teilzunehmen, erklärt Ernst Hemmen, Regierungsbrandmeister von Osnabrück.

Vorteile des Feuerwehrunterrichts

Von diesem besonderen Unterrichtsmodell profitieren beide Seiten: die Schule und die Feuerwehr, ist Conerus-Schulleiter Volker Cammans überzeugt:

„Von Seiten der Feuerwehr hieß es, dass im Rahmen der Nachwuchsförderung etwas getan werden müsste – und wir als Schule haben uns dem recht schnell öffnen können.“

Schnell sei eine prima Kooperation entstanden. So stellt die Schule die Räumlichkeiten zur Verfügung. Die Inhalte zu vermitteln, wird aber in diesem Fall nicht den Lehrern, sondern den Profis der Feuerwehr überlassen. Einer von ihnen ist Friedhard Cramer. Er ist Oberbrandmeister und bereits im Alter von 17 Jahren in die Feuerwehr eingetreten, blickt er zurück.

Zum Start des Projektes an der Conerus-Schule Norden im August 2016 war er bereits 46 Jahre bei der Feuerwehr; davon hat er 30 Jahre lang Ausbildertätigkeiten übernommen. Natürlich hofft auch der Oberbrandmeister, nach dem Unterricht und der Truppmann 1-Prüfung einige der Schüler in der Feuerwehr begrüßen zu können. Schließlich haben auch die Feuerwehren die gleichen Probleme wie andere Vereine im Ehrenamt – nämlich geeigneten Nachwuchs für die Feuerwehren zu finden, der sich in seiner Freizeit engagieren möchte.

Die Truppmann 1-Ausbildung ist ein voller Erfolg

Erste Interessenten scheint es schon zu geben: Der 15-jährige Daniel ist von der Ausbildung zum „Truppmann 1“ begeistert. Er findet es spannend, was im Feuerwehr-Unterricht gelehrt wird. Ihm liegt es am Herzen, Leuten zu helfen und im Ernstfall Menschenleben zu retten.
Und auch Dominik, 16 Jahre alt, ist von der Ausbildung überzeugt. Der Einblick in die Tätigkeit bei der Feuerwehr sei schließlich etwas ganz anderes, als Computerspiele zu zocken oder die Schulbank zu drücken.

Feuerwehrunterricht auch in anderen Bundesländern beliebt

Positive Aussichten, die auch in anderen Bundesländern bereits Nachahmer für das Projekt haben finden lassen. So beispielsweise in Hessen oder in Baden-Württemberg, wo es ebenfalls Unterrichtskooperationen zwischen Feuerwehren und Schulen gibt. Und auch an der Conerus-Schule in Norden geht es mit dem Wahlpflichtfach „Feuerwehrausbildung“ im Schuljahr 2017/18 weiter. Die passende Schutzkleidung für die Teilnehmer sowie weitere finanzielle Aufwendungen wurden bisher vom Innenministerium und dem Landkreis Aurich zur Verfügung gestellt – so auch in diesem Jahr.

Werde Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr in Niedersachsen

Interessierst du dich für die Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr, möchtest einmal ins Ehrenamt hineinschnuppern, neue Erfahrungen sammeln, Menschen helfen und Leben retten? Oder möchtest du Näheres zur Ausbildung „Truppmann 1“ erfahren, beziehungsweise an diesem Basislehrgang für die Feuerwehr teilnehmen? Dann zögere nicht und kontaktiere eine Freiwillige Feuerwehr in deiner Nähe! Auf unserer Seite kannst du dich direkt erkundigen und aktiv werden. Leg jetzt los!

 

Mehr als nur Einsatzleiter: Aufgaben des Ortsbrandmeisters | Teil 1

2024-03-05T14:49:40+01:00März 12, 2019 2:00 pm|

Christoph Sander ist 37 Jahre alt und Ortsbrandmeister der Feuerwehr Hoopte in der Stadt Winsen (Luhe). „Seine“ Freiwillige Feuerwehr hat insgesamt 95 Mitglieder. Wie vielseitig, herausfordernd aber zugleich auch bereichernd die Aufgaben eines Ortsbrandmeisters sind, erzählt er uns im ersten Teil der Reportage. Schaut es Euch an! Viel Spaß!

Aus datenschutzrechtlichen Gründen benötigt YouTube Ihre Einwilligung um geladen zu werden.

Akzeptieren

Die Feuerwehr Hoopte

Christoph Sander ist Ortsbrandmeister in Hoopte. Die Freiwilligen Feuerwehr Hoopte bei der Stadt Winsen (Luhe) besteht aus zirka 95 Mitgliedern aus dem Bereich aktive Mitglieder, Alterskameraden und Jugendfeuerwehr. Die Kameradinnen und Kameraden verfügen über ein Löschgruppenfahrzeug, ein Mehrzweckboot des Landkreises Harburg, einen Gerätewagen sowie ein Kleinboot der Stadt Winsen (Luhe). Der Einsatzschwerpunkt der Feuerwehr Hoopte ist die Elbe. Auch andere Ortsfeuerwehren werden im Ernstfall von den Kameradinnen und Kameraden aus Hoopte unterstützt.

Der Ortsbrandmeister

Natürlich gibt es auch bei der Feuerwehr eine gewisse Hierarchie. Diese ist wichtig, damit bei einem Einsatz alles reibungslos abläuft. Neben weiblichen und männlichen Trupp- und Gruppenführern, Gemeindebrandmeistern, Kreisbrandmeistern und einem Regierungsbrandmeister gibt es bei der Feuerwehr natürlich auch den Ortsbrandmeister oder die Ortsbrandmeisterin. Sie führen die verschiedenen Ortsteile der Gemeinde. Einem Ortsbrandmeister bzw. einer Ortsbrandmeisterin übergeordnet ist der Gemeindebrandmeister oder die Gemeindebrandmeisterin, in Städten auch Stadtbrandmeister bzw. Stadtbrandmeisterin genannt, der oder die die Freiwillige Feuerwehr auf Gemeindeebene leitet.

Nur gemeinsam ist die Wehr stark

Ortsbrandmeister Christoph Sander ist für Hoopte als Stadtteil von Winsen (Luhe) im Kreis Harburg zuständig. „Wir vertreten unsere Feuerwehr nach innen und nach außen. Das heißt, dass wir für die Kameraden und Kameradinnen da sind, aber auch als Ansprechpartner für andere Vereine und Personen fungieren, die Anliegen und Fragen an die Ortsfeuerwehr haben.“

Die Führung einer Ortsfeuerwehr obliegt zwar dem Ortsbrandmeister oder dem Stellvertreter, doch „wir führen das nicht alleine“, betont Christoph. „Wir bedienen uns eines Kommandos, dem Ortskommando, das sich aus verschiedenen Mitgliedern mit unterschiedlichen Funktionen zusammensetzt. Wir beantragen entsprechende Mittel oder Gegenstände, die wir benötigen, um unsere Arbeit durchzuführen. Alles Weitere plant hier bei uns der Stadtbrandmeister“, erklärt er.

Umfangreiche Aufgaben

Die Aufgaben des Ortsbrandmeisters und seines Stellvertreters sind sehr umfangreich: Am Ende des Jahres setzen sich die Führungskräfte beispielsweise zusammen und planen das kommende Jahr. Dazu gehört unter anderem, einen attraktiven und interessanten Dienstplan zu erstellen – aber auch zu überlegen, welche Kameradinnen und Kameraden zu besonderen Aus- und Weiterbildungen geschickt werden sollen. So etwa zum Thema Atemschutz oder zu Maschinistenlehrgängen.

Aber auch Bootsführerscheine können bei der Feuerwehr Hoopte absolviert werden. Horst Homann, stellvertretender Ortsbrandmeister, erklärt, warum: „Voraussetzung für unseren Einsatz auf der Elbe ist natürlich, dass die Kameradinnen und Kameraden für Einsätze mit dem Boot mit entsprechenden Fahrerlaubnissen ausgestattet werden. Dies ist bei uns möglich!“

Kameradschaft zählt!

Weiterhin sind der Ortsbrandmeister und sein Stellvertreter für eine gute Kameradschaft innerhalb der Wehr zuständig. Dies betrifft nicht nur dienstliche Belange; sondern auch, sich bei privaten Anliegen Zeit für die Kameradinnen und Kameraden zu nehmen. Denn ohne diese Kameradinnen und Kameraden kann ein Ortsbrandmeister nichts bewegen.

Christoph Sander appelliert deshalb noch einmal an alle: „Alle Interessierten an der Feuerwehr können sich gerne bei den Kameradinnen und Kameraden melden; vorbeischauen und den Ortsbrandmeister ansprechen. Dieser wird Euch die Feuerwehr dann näher bringen. Und falls Interesse besteht, wird ein Aufnahmeantrag ausgefüllt, der mit dem Kommando besprochen und zu 99 Prozent auch befürwortet wird“, sagt er.

Werde Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Niedersachsen

Auch Du kannst mitmachen und Dich in einer Freiwilligen Feuerwehr engagieren, so wie Ortsbrandmeister Christoph Sander, sein Stellvertreter Horst Homann oder die mehr als 90 anderen Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr in Hoopte. Möchtest Du mehr erfahren und eine Freiwillige Feuerwehr in deiner Nähe finden? Auf unserer Seite kannst Du Dich direkt erkundigen und aktiv werden. Leg jetzt los!

Mehr Frauen in der der Feuerwehr

2024-03-05T14:55:18+01:00März 8, 2019 12:01 am|

Nur etwas mehr als zehn Prozent beträgt aktuell der Anteil an Frauen bei den Feuerwehren in Niedersachsen. Das ist viel zu wenig, denn die Feuerwehr ist eine Organisation für jedermann: Ob Mann, ob Frau, egal welcher Herkunft. Jeder kann mitmachen! Cassie, Doris und Belinda sind schon dabei und engagieren sich aktiv. Doch schaut Euch ihre Geschichten selbst an und erfahrt, warum sie sich im Ehrenamt einsetzen. Viel Spaß bei der folgenden Reportage!

Aus datenschutzrechtlichen Gründen benötigt YouTube Ihre Einwilligung um geladen zu werden.

Akzeptieren

In der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz in Celle wurde eine zweitägige Tagung abgehalten. Ein ganzes Wochenende lang erlernen die Teilnehmerinnen dabei in unterschiedlichen Kursen praktisches Wissen für den Einsatz bei der Feuerwehr. Das Besondere: Diese Workshops sind ausschließlich für Feuerwehrfrauen gemacht.

Ungestört ausprobieren

Eine von ihnen ist Cassie. Dass keine Männer an dieser Übung teilnehmen, wertet sie positiv.

„Viele Männer schauen Frauen über die Schulter und belächeln sie, wenn sie etwas ausprobieren und nicht gleich zurechtkommen. Daher ist es wichtig, dass sich die Frauen hier beim Workshop einmal ungestört ausprobieren können und dadurch mit mehr Selbstsicherheit an die Aufgaben herangehen. Oder dass sie das Erlernte mit in die Ortswehr nehmen und den Kameradinnen und Kameraden erklären können, was sie Neues erfahren haben“, sagt Cassie Hurlemann, Kreisfrauensprecherin des Landkreises Goslar.

Bei einer Übung des Workshops wird an diesem Wochenende beispielsweise eine verletzte Person aus einem Fahrzeug geborgen. Denn auch dies gehört zu den täglichen Aufgaben der Feuerwehr. Dabei gilt: Jeder Handgriff muss sitzen. Für Cassie hat genau diese Übung eine ganz besondere Bedeutung, denn vor fast 20 Jahren verunglückte sie mit ihrem Wagen schwer. Nur die Feuerwehr konnte sie damals retten. Und das motiviert Cassie bis heute: „Ich möchte als Dankeschön gerne anderen helfen, weil mir damals auch in der Notlage geholfen wurde!“, sagt sie.

Mehr weibliche Mitglieder

Noch liegt der Frauenanteil bei der Feuerwehr in Niedersachsen gerade einmal bei knapp über zehn Prozent. Laut Landesfeuerwehrverband Niedersachsen waren dort zuletzt etwa 14 500 Frauen bei der Feuerwehr aktiv. Die Tendenz ist jedoch steigend. Und auch in Führungspositionen der Wehren engagieren sich immer mehr Frauen.

So wie beispielsweise Doris. Sie ist Ortsbrandmeisterin bei der Feuerwehr Lichtenhagen. „Wir haben im Landkreis Holzminden inzwischen zwei Ortsbrandmeisterinnen und drei stellvertretende Ortsbrandmeisterinnen“, erklärt sie. Einen Vorteil, Frauen in Führungsstellen bei der Wehr zu haben, weiß die Ortsbrandmeisterin auch gleich zu benennen: „Vielleicht ist seither die Kameradschaft noch ein wenig gestiegen und der oft raue Ton etwas milder geworden!“

Und auch die Britin Belinda gehört zu den aktiven Feuerwehrfrauen in Niedersachsen. Nach dem Auszug ihrer Kinder hat sie sich ihren Traum erfüllt und ist nun seit drei Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr Hasselünne dabei. Heute beim Workshop ist sie froh, einmal nur unter Frauen zu üben. „Männer sind ok, man braucht sie… aber in manchen Dingen haben Frauen einen anderen Blickwinkel und gehen häufig anders mit Situationen um“, ist Belinda sicher.

Keiner ist besser oder schlechter

Auch wenn es natürlich Unterschiede zwischen Männern und Frauen bei der Wehr gibt, soll das nicht bedeuten, dass der oder die eine mehr kann als andere. Genau das soll den Frauen in den Übungen beim zweitägigen Workshop vermittelt werden – sodass sie mit gestärktem Selbstvertrauen in den nächsten Einsatz gehen können.

Stefan ist Übungsleiter und weiß: „Jeder macht bei der Feuerwehr seinen Job und tut, was er kann. Es gibt Männer, die nicht alles können und Frauen, die nicht alles können… Man sollte seine eigenen Grenzen kennen, sich nicht selbst überschätzen. Falls man etwas nicht kann, sollte sich niemand scheuen, das auch zu sagen. In einer intakten Feuerwehr, in der die Kameradschaft funktioniert, ist das in der Regel auch kein Problem.“

Auch für Cassie spielen Unterschiede in der Feuerwehr überhaupt keine Rolle. „Weil es den Verletzten egal ist, ob es Männer- oder Frauenhände sind, die eine Person etwa aus einem Unfallwagen herausziehen“ – schwarze oder weiße Hände: Hauptsache, all jenen in Not wird geholfen!

Werde Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Niedersachsen

Feuerwehr ist nicht nur Männersache. Auch Frauen können und müssen mitmachen! Knapp 14500 von ihnen, darunter Cassie, Doris und Belinda, sind schon in Niedersachsens Feuerwehren aktiv. Auch Du kannst Dich engagieren! Menschenleben retten, Dich um die Sicherheit und den Umweltschutz bemühen, für andere da sein, bei der Nachwuchsförderung unterstützen und vieles mehr. Möchtest Du mehr erfahren und eine Freiwillige Feuerwehr in Deiner Nähe finden? Zögere nicht und kontaktiere noch heute die Feuerwehr in Deinem Wohn- oder Arbeitsort! Auf unserer Seite kannst Du Dich direkt erkundigen und aktiv werden. Leg jetzt los!

Feuer im Maschinenraum – FFW üben die Schiffsbrandbekämpfung

2024-03-05T17:01:09+01:00März 5, 2019 12:12 pm|

„MAYDAY, MAYDAY – Feuer im Maschinenraum, wir benötigen Hilfe.“ So oder so ähnlich könnte der Notruf lauten. Die Freiwilligen Feuerwehren Brake, Nordenham und Stade trainieren gemeinsam mit der Wasserschutzpolizei im Deutschen Marinemuseum in Wilhelmshaven den Ernstfall auf See. Welche besonderen Herausforderungen die Schiffsbrandbekämpfung mit sich bringt, zeigt die Übung mit dem ehemaligen Lenkwaffenzerstörer „Mölders“, Deutschlands größtem Museumskriegsschiff. Doch schaut Euch diese besondere Art der Brandbekämpfung selbst an in der folgenden Reportage. Viel Spaß!

 

Aus datenschutzrechtlichen Gründen benötigt YouTube Ihre Einwilligung um geladen zu werden.

Akzeptieren

Tobias Höfs ist bei der Polizeidirektion Oldenburg, Amt für Brand- und Katastrophenschutz, tätig. Er ist heute der Übungsleiter bei einer Brandbekämpfungsübung mit dem ehemaligen Lenkwaffenzerstörer „Mölders“. „Das ist eine Sonderaufgabe, also ein Auftrag für die Spezialfeuerwehr. Meist gibt es auf dem Land Gebäudebrände – jetzt haben wir im Prinzip einen Brand auf einem Gebäude aus Metall, das auf dem Wasser schwimmt und bei dem es furchtbar warm wird“, erklärt er das Szenario.

Spezielle Ausbildung und Ausrüstung sind wichtig

Neben der Schiffsbrandgruppe Nordenham sind in der Schiffsbrandbekämpfung normalerweise auch die Kameradinnen und Kameraden aus Emden, Wilhelmshaven, Brake, Cuxhaven und Stade eingesetzt. Sie sorgen für die Brandbekämpfung und Hilfeleistung auf Schiffen, die in landeseigenen Häfen, auf den Seewasserstraßen der niedersächsischen Nordsee und der mit Seeschiffen befahrbaren Abschnitte von Ems, Weser und Elbe verkehren.

Die Kameradinnen und Kameraden erhalten dafür eine spezielle Ausbildung: Neben einem theoretischen Lehrgang gehören dazu auch Sicherheitsunterweisungen und praktische Übungen. Natürlich stehen für die Mitglieder dieser Spezialfeuerwehr auch immer wieder Fortbildungen auf dem Programm. Die Feuerwehren, die für die Aufgabe Schiffsbrandbekämpfung unter Vertrag stehen, verfügen dafür über einen sogenannten Abbaubehälter Schiffsbrandbekämpfung, auf dem alle Utensilien verstaut sind, die bei einem Einsatz auf dem Schiff gebraucht werden könnten. Wichtige Einsatzmittel bei der Schiffsbrandbekämpfung sind unter anderem tragfähige Schwimmwesten, Atemschutzgeräte oder auch die Hochleistungspumpe (HLP 80/15), die speziell für die Schiffsbrandbekämpfung vorgesehen ist und eine Pumpenleistung von 8000 Litern pro Minute hat.

Tücken zu überwinden

Bei der Übung mit dem ehemaligen Lenkwaffenzerstörer „Mölders“ wurden die Feuerwehren Nordenham, Brake und Stade per Fax alarmiert. „Sie sind dann ganz weit über Land hier angerückt, denn es ist eine landesweite Brandbekämpfungsübung“, erklärt Tobias Höfs. Wichtig bei dieser Form des Einsatzes, bei der auch weite Strecken unter Deck zurückgelegt werden, ist die Atemschutzüberwachung. Eine weitere Tücke: Nicht nur die Kameradinnen und Kameraden selbst müssen auf das Schiff übersteigen, sondern auch jedes einzelne Ausrüstungsteil muss an Bord kommen. Das geschieht in der Regel mit Hilfe von Leinen, mit denen die Ausrüstung vom Zubringerboot an Bord gezogen wird. Und auch das Wasser muss von „außen“ aufs Boot gebracht werden: „Man muss das Wasser, also die Schläuche, von Land auf das Schiff legen. Das nennt man Schiff-Schiff-Verbindung“, sagt Tobias Höfs.

Der Einsatzleiter der Feuerwehr kommt anschließend auf die Brücke des Schiffs und spricht mit dem Kapitän ab, wie vorgegangen wird. Das Szenario wird kurz erörtert; der Einsatzleiter Feuerwehr weist schließlich seinen Abschnittsleiter ein und dieser erklärt den Einsatzkräften dann, wohin sie gehen müssen; also wo der beste Zugang zu jenem Ort auf dem Schiff ist, an dem sie etwa eine vermisste Person finden. Die Übung haben die Kameradinnen und Kameraden der Schiffsbrandbekämpfung super gemeistert und die vermisste Person – in diesem Fall eine Puppe – gerettet. Durch solche Übungen soll gewährleistet werden, dass auch im Ernstfall auf dem Schiff jeder Handgriff sitzt. Eine Spezialaufgabe, die besonderen Einsatz fordert!

Mach mit bei der Freiwilligen Feuerwehr Niedersachsen!

Die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr ist spannend, aber auch anspruchsvoll. Denn ob an Land, auf dem Wasser, in schwindelerregender Höhe oder auf Eisflächen – überall wird die Hilfe der Kameradinnen und Kameraden benötigt! Mach auch Du mit, werde zum Held des Alltags, so wie die Mitglieder der Spezialfeuerwehr Schiffsbrandbekämpfung oder die Freiwilligen Kameradinnen und Kameraden in Deinem Heimatort. Rette auch Du Menschenleben, bemühe Dich um die Sicherheit und den Umweltschutz, sei für andere da und sorge Dich um die Nachwuchsförderung in diesem wichtigen Ehrenamt. Möchtest auch Du Dich engagieren? Dann kannst Du hier mehr erfahren und eine Freiwillige Feuerwehr in deiner Nähe finden. Auf unserer Seite kannst Du Dich direkt erkundigen und aktiv werden. Leg jetzt los! Die Freiwillige Feuerwehr in Deiner Nähe braucht Dich!

Foto: JzF-Video

Februar 17, 2019 11:21

Brandschutzerziehung mit einmaligem selbstgebauten Demoanhänger

2024-03-05T16:59:15+01:00Februar 17, 2019 11:21 am|

Feuerwehr kann so viel sein! Auch die Brandschutzerziehung an Schulen gehört zu den wichtigen Aufgaben der Kameradinnen und Kameraden. Das Thema ist Heinz Pinkowski und den anderen Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Wennigsen so wichtig, dass sie einen eigenen Brandschutzanhänger gebaut haben, der in Niedersachsen wohl einmalig ist. Wo dieser zum Einsatz kommt und was die Brandschutzbeauftragten damit alles bewerkstelligen, seht Ihr in der folgenden Reportage. Viel Spaß!

Aus datenschutzrechtlichen Gründen benötigt YouTube Ihre Einwilligung um geladen zu werden.
Akzeptieren

Seit über zehn Jahren klärt Heinz Pinkowski ehrenamtlich Kindergartenkinder, Schüler und Mitarbeiter in Unternehmen in der Gemeinde Wennigsen über die Gefahren von Feuer auf. Die Unterrichtsmaterialien, die er dafür benötigt, lagerten damals noch verteilt in Gerätehäusern, Privatkellern und in den Schulen und Kindergärten selbst. Irgendwann wurde Heinz das aber zu umständlich: „Wenn wir losgefahren sind und Schulungen durchgeführt haben, dann fehlte meist irgendetwas. Also musste einer wieder zurückfahren, entweder zum Gerätehaus oder nach Hause, und die nötigen Materialien nachholen. Deshalb ist uns die Idee für unseren Demoanhänger gekommen“, sagt Heinz Pinkowski von der Freiwilligen Feuerwehr Wennigsen.

Unterstützung durch Verein und Spenden

Ein Brandschutzanhänger musste also her. Der war aber teuer und die Gemeinde wollte sich nicht an dem Vorhaben beteiligen. Davon ließen sich die Kameraden jedoch nicht entmutigen: Der Förderverein der Feuerwehr wurde kurzerhand um Unterstützung gebeten – und so kamen dank örtlicher Unternehmen schnell Spenden in Höhe von 20 000 Euro zusammen. Jetzt konnte die Umsetzung des Vorhabens beginnen!

Individuell gestaltet

Ein „Rohling“, also ein Tandemanhänger, wurde angeschafft. Der musste jedoch so umgebaut werden, wie ihn die Feuerwehr benötigt. Denn schließlich mussten alle Lehrmaterialien und Demonstrationsobjekt darin einen Platz finden. Und es kam einiges zusammen, was es im Anhänger zu verstauen galt: etwa eine Videoanlage für Schulungsvideos, eine Notrufsäule und eine Telefonanlage, außerdem Puppen zu Anschauungszwecken für die Kindergartenkinder … all das kann nun bequem von Ort zu Ort gefahren werden.

Beispielsweise in die Sophie Scholl Gesamtschule KGS Wennigsen. Eine ganze Woche lang zeigten Heinz und seine Kameradinnen und Kameraden den Schülern dort, wie gefährlich Rauch, Feuer und falsche Löschversuche sein können.

In der Demonstration vor Kindern sieht Heinz gleich mehrere Vorteile: Zum einen werden die Steppkes selber in Sachen Brandschutz geschult – andererseits geben sie das Wissen auch an ihre Eltern weiter. Und genau das ist das Ziel der Feuerwehr: möglichst viele Menschen jeden Alters zum Thema Brandschutz aufzuklären. „Und Brandunfälle oder die Zahl der Toten dadurch zu senken“, sagt er.

Begeisterung bei Schülern und Schulleitung

Nach der Woche Brandschutzerziehung mit dem Demoanhänger zeigten sich nicht nur die Schüler, sondern auch die Schulleitung schwer beeindruckt: „Man merkt, wie interessiert die Schüler sind. Und man erkennt auch manchmal an den erstaunten Blicken, dass ihnen etwas vermittelt wird, das sie vorher nicht wussten“, sagt Birgit Schlesinger von der Schulleitung der KGS Wenningsen. Und auch die Kinder sind sich nach diesem außergewöhnlichen Unterricht einig: „Es war sehr interessant und spannend! Wir haben viel Neues erfahren und das hat uns großen Spaß gemacht!“

Der Brandschutzaufklärungsanhänger in Wennigsen – er ist in gutes Beispiel dafür, was Eigeninitiative bewirken kann!

Werde Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Niedersachsen

Das Engagement der Kameradinnen und Kameraden in Wennigsen ist beispielhaft. Dank Fleiß und Beharrlichkeit sowie Unterstützung des Fördervereins und Spender leisten sie nun einen wichtigen Beitrag zum Thema Brandschutz. Auch Du kannst Dich wie Heinz und die anderen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren in Niedersachsen für die Sicherheit in Deiner Gemeinde oder Deinem Arbeitsort einsetzen. Du musst nur Ja sagen, Ja zur Feuerwehr! Wenn Du Dich über die Arbeit der Feuerwehr informieren möchtest, neue Erfahrungen sammeln, die Nachwuchsförderung unterstützen und in einem starken Team aktiv sein willst, kannst Du Dich auf unserer Seite direkt erkundigen, Kameraden kontaktieren, offene Fragen klären und anschließend selber aktiv werden. Zögere nicht und leg jetzt los!

Brandschutzanhänger; Foto: JzF-Video

 

SPECIAL MACHINES: LUF 60 – Das Löschunterstützungsfahrzeug

2024-03-05T16:57:04+01:00Februar 12, 2019 12:56 pm|

Ein Roboter bei der Feuerwehr? Bei der Freiwilligen Feuerwehr in Jemgum kommt Spezialausrüstung zum Einsatz. Das LUF 60 wurde entwickelt, um unter anderem im Emstunnel Brände bekämpfen zu können, bei denen der Einsatz eines Trupps zu gefährlich wäre. Wie das funktioniert, zeigen wir Euch in der folgenden Reportage. Viel Spaß!

 

Aus datenschutzrechtlichen Gründen benötigt YouTube Ihre Einwilligung um geladen zu werden.

Akzeptieren

Bis zu zweieinhalb Meter hoch, so schwer wie zwei Kleinwagen und kettenbetrieben wie ein Panzer: Das ist das Löschunterstützungsfahrzeug, kurz LUF 60, der Freiwilligen Feuerwehr Jemgum. Das Besondere an dem Gefährt: Es kommt dorthin, wo sonst niemand mehr alleine hinkommt. Denn beispielsweise bei einem Gasspeicherbrand sind den Einsatzkräften schnell Grenzen gesetzt.

Über die Grenze der Kameradinnen und Kameraden hinaus

Jan ist Ortsbrandmeister bei der Freiwilligen Feuerwehr Jemgum. Er erklärt: „Die Temperaturen bei einem Brand sind sehr hoch. Mit normalen Mitteln können wir die Temperatur nicht so schnell herunterkühlen.“ Hier hilft das LUF 60. Es erlaubt es, die Temperaturen an der Brand- beziehungsweise Unglücksstelle schnell herunterzukühlen. So können die Kameradinnen und Kameraden viel schneller aktiv werden als ohne die Hilfe eines LUF.

Ähnlich einer Schneekanone

Doch wie funktioniert das Löschunterstützungsfahrzeug? Mit einer Windgeschwindigkeit wie bei einem Orkan versprüht das Lüfterrohr bis zu 2400 Liter Löschwasser pro Minute durch seine insgesamt 360 Düsen. Vergleichbar mit einer Schneekanone erzeugt das LUF so einen Wassernebel aus Milliarden kleinen Tröpfchen. Die Umgebungstemperatur wird dadurch in kurzer Zeit auf zirka 100 Grad gesenkt. Das ist besonders wichtig bei einem Brand in einer U-Bahn-Station, Tiefgarage oder einem Tunnel. Ohne Kühlung war hier oft kein Weiterkommen für die Kameradinnen und Kameraden möglich. 2006 bekam die Feuerwehr Jemgum schließlich sein LUF 60. Ortsbrandmeister Jan erinnert sich an die Situation vor Anschaffung des LUF 60: „Man hat stets versucht, so weit als möglich an die Einsatzstelle heranzukommen. So weit, wie es die körperliche Belastbarkeit der Kameradinnen und Kameraden zugelassen hat. Doch es war immer sehr brisant und gab bei manchen Einsatzorten wenig Möglichkeiten, an den Brandort zu gelangen.“

Weitere Einsatzmöglichkeiten entwickelt

Zusammen mit dem österreichischen Hersteller Rechners entwickelten die Kameraden aus Jemgum eine weitere Einsatzmöglichkeit: Dank Einspeisung von Schaummittel kann das LUF 60 nun auch aktiv zum Löschen schwer erreichbarer Brandherde genutzt werden. Der vom LUF produzierte Löschschaum, hier Übungsschaum, kann bis zu 35 Meter weit geworfen werden – fast sieben Mal weiter als früher. Und ist sogar noch besser als herkömmlicher Schaum. „Weil wir so viel Luft in das Wasser-Schaumgemisch hineinblasen, ist der Schaum viel stabiler. Und es wird weniger Schaummittel benötigt, um den Löschschaum zu erzeugen, da das Volumen durch die große Menge Luft im Schaum immens gesteigert wird.“

Gut geschützt können vom LUF aus zwei Personen ein Feuer bekämpfen. Gesteuert wird das LUF 60 per Fernbedienung, mit einer Reichweite von 300 Metern. Das Raupenfahrwerk kann sogar Treppen hoch- und runterfahren, es erlaubt exakte Fahr- und Wendemanöver, kann Hindernisse gegebenenfalls beseitigen und Anstiege mit bis zu 30 Grad Neigung überwinden. Und das Beste: Alle Bauteile sind leicht zugänglich und wartungsfreundlich angeordnet.

Eine Besonderheit in Norddeutschland

Solch ein LUF 60 ist in Norddeutschland nur noch bei der Berufsfeuerwehr in Hamburg stationiert. Auch deshalb wurde das LUF aus Jemgum schon bei Großbränden von den Nachbarkreisen zur Unterstützung alarmiert. Schon sechs Mal kam es zum Einsatz und hat dabei Millionenwerte vor dem Verbrennen bewahrt. Wer schon einmal eine Fernsteuerung in der Hand hatte, der lernt den Umgang in kürzester Zeit. Auch die Kameradinnen und Kameraden der Wehr Holtgaste sind an diesem Fahrzeug ausgebildet und können bei Bedarf alarmiert werden.

Das Löschunterstützungsfahrzeug LUF 60 – kleines Fahrzeug, großer Helfer!

Werde Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Niedersachsen

Interessierst auch Du Dich für die spannende Arbeit der freiwilligen Helfer? Auch Du kannst Dich bei einer der Feuerwehren in Niedersachsen für die Sicherheit in Deiner Gemeinde oder Deinem Arbeitsort einsetzen. Du musst nur Ja sagen, Ja zur Feuerwehr! Wenn Du Dich über die Arbeit der Feuerwehr informieren möchtest, neue Erfahrungen sammeln, die Nachwuchsförderung unterstützen und in einem starken Team aktiv sein willst, kannst Du Dich auf unserer Seite direkt erkundigen und sofort aktiv werden. Zögere nicht und lege jetzt los!

Special Machines: LUF 60 Foto: JzF-Video

Special Machines: Hovercraft S580 der Freiwilligen Feuerwehr Steinhude

2024-03-05T16:55:05+01:00Februar 5, 2019 11:40 am|

Besondere Einsätze erfordern spezielles Equipment. Das Hovercraft S580 hilft der Freiwilligen Feuerwehr Steinhude bei Einsätzen auf dünnen Eisflächen oder auch auf dem Wasser. Denn wenn im Winter das Steinhuder Meer zugefroren ist, ist der Einsatz mit dem Boot unmöglich. Welche Vorteile das Hovercraft hat und wie es eingesetzt wird, seht Ihr in der folgenden Reportage. Viel Spaß!

Aus datenschutzrechtlichen Gründen benötigt YouTube Ihre Einwilligung um geladen zu werden.
Akzeptieren

Hovercraft als Nachfolger des Hydrocopters

„Flugstunde“ für die Freiwillige Feuerwehr Steinhude: Kein Flugzeug, kein Helikopter, sondern ein Hovercraft bewegt die Feuerwehrmänner und -frauen seit dem Jahr 2010 auf einer dünnen Luftschicht über Gras, Sand oder die Wasseroberfläche. Dabei ist das Hovercraft S 580 in erster Linie für den Einsatz auf der Eisfläche gedacht.

Die Feuerwehr Steinhude hatte in der Vergangenheit einen Hydrocopter zur Eisrettung eingesetzt. Der war jedoch 2008 über eine Eiskante kopfüber ins Steinhuder Meer gestürzt und hatte dadurch einen Totalschaden erlitten. Ein Ersatz musste jedoch zwingend und schnellstmöglich her, hatte sich beim Eisfest im Januar 2009 bestätigt. Allein in dieser Saison mussten 30 Einsätze gefahren und ebenso viele Menschen vom Eis oder aus dem Wasser gerettet werden, so Ralph Nellesen, Ortsbrandmeister der Feuerwehr Steinhude.

Beim Eisfest im Februar 2012, als zehntausende Besucher auf dem Steinhuder Meer waren, sei das Hovercraft allein an einem Wochenende zu rund 30 Einsätzen ausgerückt. Nellesen weiß: „Wenn im Winter das Steinhuder Meer zugefroren ist, sind viele Eissegelregatten auf dem Meer unterwegs, aber natürlich auch Schlittschuhläufer, die bei Knochenbrüchen oder wenn sie ins Eis einbrechen, gerettet werden müssen. Deshalb ist dieses Fahrzeug von der Stadt Wunstorf gemeinsam mit der Region Hannover angeschafft worden.“

Bewusste Entscheidung

Die Wahl für das passende Gerät konnte die Feuerwehr selber treffen. Doch das war ein nicht ganz einfacher Prozess: Man knüpfte Kontakte mit Herstellern von Nord- bis Süddeutschland, aber auch nach Schweden und England. Der Austausch mit anderen Wehren war ebenso wichtig für die Entscheidung – und schließlich ließ man bei der Firma ACC Hovering in Köthen einen Prototyp des neuen Fahrzeuges fertigen.

Nahezu keine Limits bei der Rettung

Das S 580 ist ein Voll-Hovercraft. Bei diesen Fahrzeugen ist der gesamte Rumpf rundherum mit einer flexiblen Schürze versehen. Ein nach unten gerichteter Propeller erzeugt ein permanentes Luftkissen um den umkleideten Bereich. Durch dieses Luftkissen hat das Fahrzeug kaum Kontakt zum Boden, es schwebt darüber. Dadurch sind Einsätze im Wasser und auch an Land möglich. Der Antrieb erfolgt mit einem Propeller, die Steuerung mit Luftrudern. Das Hovercraft der Freiwilligen Feuerwehr Steinhude verfügt über einen öl-luftgekühlten BMW 4-Taktmotor mit einer Leistung von rund 112 PS. Bei mittlerer Drehzahl verbraucht es zwischen acht und zwölf Liter Kraftstoff pro Stunde und kann eine Geschwindigkeit von etwa 90km/h erreichen.

Das S 580 kann bis zu acht Personen befördern. Patienten können darauf auch liegend transportiert und somit vom Rettungsdienst bereits während der Fahrt versorgt werden. Da sich das Gewicht über das Luftpolster auf eine größere Fläche verteilt, nämlich rund eine Tonne auf zweieinhalb mal sechs Meter, sind brüchige oder dünne Eisschichten kein Problem mehr. Durch die vielseitigen Eigenschaften des Luftkissenbootes sind sogar noch weitere Einsatzmöglichkeiten denkbar.

Auch bei Hochwasser im Einsatz

Ralph Nellesen erklärt, welche Einsatzmöglichkeiten es noch gibt: „Das Fahrzeug könnte auch bei Hochwasserlagen eingesetzt werden, weil es ein recht ruhiges Gewässer wäre. Landwechsel oder schwimmende Körper, die irgendwo im Wasser sind, wie etwa Treibholz, würden ebenfalls keine Probleme bereiten, weil das Fahrzeug einfach darüber wegschwebt.“ Unter anderem ist das Hovercraft schon beim Elbe-Hochwasser 2013 im Einsatz gewesen. Die Haupteinsatzzeit ist jedoch der Winter. Dann sorgt das S 580 auch dieses Jahr für sichere Eisflächen auf dem Steinhuder Meer.

Werde Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Niedersachsen

Ob an Land, auf dem Wasser, in schwindelerregender Höhe oder auf Eisflächen – auch Du kannst zum Held des Alltags werden, so wie die Eisretter in Steinhude oder die Freiwilligen Kameraden und Kameradinnen in Deinem Heimatort. Feuerwehrleute löschen Brände, retten Menschenleben, bemühen sich um die Sicherheit und den Umweltschutz, sind für andere da und kümmern sich um die wichtige Nachwuchsförderung. Möchtest auch Du Dich engagieren? Dann kannst Du hier mehr erfahren und eine Freiwillige Feuerwehr in deiner Nähe finden. Auf unserer Seite kannst Du Dich direkt erkundigen und aktiv werden. Die Freiwillige Feuerwehr in Deiner Nähe braucht dich!

Hovercraft S 580 auf dem Weg ins Wasser; Foto: JzF-Video

Titel

Nach oben